
Unser heutiger Spruch beleuchtet eine fundamentale Wahrheit: Unser innerstes Wohlbefinden ist untrennbar mit unserer Selbstbeziehung verbunden.
Wer ständig Selbstkritik übt, sich für Fehler verurteilt oder gegen Teile seiner Persönlichkeit ankämpft, befindet sich in einem permanenten Zustand des inneren Konflikts. Dieser „Krieg“ frisst Energie, schafft Anspannung und lässt keinen Raum für Ruhe.
Wirklichen Frieden finden wir erst, wenn wir die Waffen niederlegen: wenn wir uns selbst mit all unseren Schwächen und Stärken annehmen. Es geht darum, Selbstmitgefühl zu entwickeln und zu verstehen, dass wir nicht perfekt sein müssen, um ganz zu sein. Nur durch die Akzeptanz des Ist-Zustandes kann die Ruhe einkehren, die wir uns so sehr wünschen.
Was Paulus in Bezug auf andere schreibt, gilt gleichermaßen auch für uns selbst: „Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat.“ Rö. 15,7)