
In den USA wird uns in den letzten Monaten vorgeführt, wie Lügen zu Gewohnheiten/Selbstverständlichkeiten werden mit gravierenden Auswirkungen.
Häufiger als Lügen sind ständig wiederholte Vermutungen, Verdächtigungen, Vorstellungen und Wünsche, die sich ins kollektive und individuelle Gedächtnis festsetzen. Wer davon betroffen ist, hat so gut wie keine Chance durch Fakten groß was zu ändern.
Auch im religiösen Bereich ist diese Dynamik zu erkennen. Das häufige Wiederholen neuer Vorstellungen setzt sich ebenfalls im kollektiven Gedächtnis fest und kann dann sich bis zu einem fest formulierten Glaubenspunkt/Dogma entwickeln.
Wir können solche Dynamiken nicht verhindern, aber jeder kann durch kritische Auseinandersetzung sich dieser Dynamik entziehen und durch klare Positionierung ein Orientierungspunkt für seine Umgebung sein.