Charakter haben und zeigen

Der aktuelle US-Präsident bekämpft Jerome Powell, den Chef der US-Notenbank, weil dieser beharrlich genau das tut, was er in dieser Funktion tun muss, mit einem Leitzins für Preisstabilität zu sorgen. Er beugt sich nicht dem massiven Druck, einen sehr niedrigen Leitzins einzustellen, damit der US-Präsident für seine immensen Schulden weniger Zinsen zahlen muss. Anderes Beispiel, nach Veröffentlichung der Zahlen zum Arbeitsmarkt, die den Ankündigungen des US-Präsidenten widersprechen, wurde deren Chefin gefeuert, wegen angeblicher Fake-News.

Menschen mit Mut und Charakter sind anderen unheimlich, aber genau diese Menschen sind heute mehr gefragt als bisher, jeder in seinem Umfeld.

„Hilf dem, der sich selbst nicht helfen kann; schaffe denen Recht, die für sich alleine dastehen. Ja, hilf den Armen und Elenden und sorge dafür, dass sie zu ihrem Recht kommen.“ (Sprüche 31,8-9)

Wir wünschen allen Gottes Segen bei diesen Gedanken.

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Wo kämen wir hin…

Ja wo kämen wir denn hin, wenn nicht bevor wir beginnen, alles bis ins kleinste Teil geregelt wäre?
Ja wo kämen wir denn hin, wenn nicht alle Bedenken eingesammelt und bewertet wurden?
Ja wo kämen wir denn hin, wenn nicht möglichst viele zu einer einstimmigen Entscheidung eingebunden waren?

Da frage ich mich, wo wäre ich hingekommen, wenn ich so mein Leben lang gehandelt hätte, was wäre alles nicht passiert, was alles wäre nicht entstanden?

Aber wo kämen wir hin, wenn wir uns mutig und furchtlos auf Neues einlassen und ausprobieren?
Wo kämen wir hin, wenn wir neugierig über unseren Tellerrand schauen?
Wo kämen wir hin, wenn wir falsche Einschätzungen und Fehler einfach benennen?
Wo kämen wir hin, wenn Vertrauen im christlichen Glauben mehr Gewicht hätte als Wissen …

Ich wünsche allen Gottes Segen bei diesen Gedanken.

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mit dem Herzen sehen

Dieser Text aus einem Lied von Peter Cornelius beschreibt den heutigen Spruch besser als ich es vermag

„Empfindsame Menschen haben’s schwer,
Denn sie zeigen ihre Seele offen her,
Ob sie wollen oder nicht,
Es verrät sie ihr Gesicht so sehr.
Empfindsame Menschen haben’s schwer,
Weil sie immer alles fühl’n, alles spür’n,
Weil es tausend Dinge gibt,
Die sie erschüttern, aber and’re nicht berühr’n.
Ein Diamant verbrennt,
Genau wie ein empfindsamer Mensch.
Ein Kieselstein übersteht,
Woran der Diamant zugrunde geht.
Und wer das weiß,
Der müßte uns versteh’n.“

Wir wünschen allen Gottes Segen mit diesen Gedanken.

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Mut

Seit über einem halbem Jahr genieße ich das RentnerSEIN. Diese Lebensphase bietet einem Gelegenheit über so manches zu reflektieren. Zum heutigen Spruch ist mir folgende Begebenheit aus meinem Praktikum bei der Deutschen Bahn in Erinnerung gekommen.

Ich war für 4 Wochen in einem neuen Bereich und hatte zur Halbzeit ein Gespräch mit dem Leiter. U.a. sagte er mir, „Sie haben sicherlich von meinen Mitarbeitern gehört, dass ich ein stinkfauler Mensch bin und nur an mein Ferienhaus in San Remo denke. Dazu will ich ihnen folgende Erfahrung erzählen. Als junger Inspektor war ich sehr engagiert und habe Themen vorangetrieben. Nach jedem erfolgreichen Abschluss bekam ich eine weitere verantwortungsvolle Aufgabe. Das ging so lange, bis ich einmal in die Bereiche zurückgegangen bin und geschaut habe, was aus meinen Projekten geworden ist. Das Ergebnis war enttäuschend, es war alles so wie es vorher war. Es war wie wenn ich eine Gummiwand bewegt hätte, die sich gut bewegen lässt, aber sobald ich losgelassen habe, ging sie langsam, aber stetig wieder in die Ausgangslage zurück. Als mir dies bewusst wurde, sagte ich mir, dies kann ich auch erreichen, wenn ich gar nichts mehr tue.“ In meinem RentnerSEIN spricht mich folgendes Bibelwort besonders an: „Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.“ (Prediger 3,12f)

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Einmalig SEIN

Vor vielen Jahren gab es eine tolle Kinderbibelwoche mit dem Thema: „Du bist einmalig“. Welche Bedeutung das Wort hat, zeigt die Definition von einmalig: beispiellos, einzigartig, nicht vergleichbar, ohnegleichen, steht allein (da), unübertrefflich, wie kein anderer, wie kein zweiter, wie nichts sonst, der seinesgleichen sucht… Ja, so werden wir geboren, und wer eine gute Erziehung genießen darf, kann sich so entwickeln.

Früh genug wird man mit Kategorien belegt mit dem Ziel sich nicht mit dem Individuum beschäftigen zu müssen, sondern anhand von Merkmalen einsortiert und beurteilt zu werden. Das geht nicht spurlos an einem vorüber, deshalb ist es wichtig, sich dies immer aufs Neue bewusst zu machen. Ich bin einmalig, ich darf/soll dazu stehen, authentisch sein.

Jesus sagte: »Ich sage es euch klipp und klar: Wenn ihr …wie die Kinder werdet, dann werdet ihr überhaupt nicht in Gottes neue Wirklichkeit hineinkommen!“ (Matth. 18,3).

Gottes Wirklichkeit ist Leben pur, das wünschen wir allen.

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Begegnungen

Eine Begegnung ist mehr als ein Treffen mit Bekannten, bei einer Begegnung schwingt immer etwas ganz Persönliches mit, deshalb wird eine Begegnung nie neutral sein.

Begegnungen machen das Leben aus, dadurch passiert etwas in einem, verändert einen. Entscheidend dabei ist, dass ich ganz dabei bin, mit Leib und Seele.
Bei Begegnungen passiert immer was, es entstehen neue Gedanken, neue Sichtweisen … Sie können aber auch zu Enttäuschungen und Verletzungen führen.

Begegnungen machen das Leben aus, deshalb ist es wichtig, dass es Begegnungen im Leben gibt und nicht nur unverbindliche Treffen. Es sollten auch deutlich mehr Begegnungen sein, die einem Energie geben als nehmen.

Jesus zu begegnen, hatte und hat auch heute immer Auswirkungen, keiner ist unbeeindruckt weitergegangen, Menschen wie Zachäus, der Hauptmann von Kapernaum, seine Jünger, der reiche Jüngling … Menschen wie du und ich.

Wir wünschen allen viele positive Begegnungen.

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Wirklichkeit

Realität und Wirklichkeit sind nie identisch, jeder erkennt nur einen Ausschnitt der Realität und deutet diese aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen und Werte.

Das heutige Foto zeigt, für mich erschreckend deutlich, die Wirklichkeit vieler jungen Menschen; erschreckend, weil viele sich davon unreflektiert beeinflussen lassen und oft auch ihr Handeln danach ausrichten.

Das höchste Maß an eigener unreflektierter Wirklichkeit bietet regelmäßig Donald Trump, der frei nach Pippi Lang-strumpf handelt „Ich bau mir meine Welt, wie sie mir gefällt, in der sich die gesamte Welt um mich dreht!“.

Welche Schlussfolgerungen kann man daraus ziehen?

  1. „Unser Wissen ist Stückwerk“ (Paulus), d. h. dass ich nie alles weiß und dies bei meinen Beurteilungen berücksichtigen sollte.
  2. Ich lass Fragen und Kritik an meiner Sicht der Dinge zu und bin bereit zu hinterfragen, welche Erfahrungen und Beeinflussungen meine Beurteilungen beeinflussen.

Wir wünschen allen Gottes Segen mit diesen Gedanken.

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Hin und wieder einfach KindSEIN

Es hat den Anschein, als ob heute alles irgendwie sinn- und zielorientiert laufen muss. Schon bei kleinen Kindern wird darauf geachtet, was gut ist für ihre spätere schulische und berufliche Entwicklung – einfach KindSEIN, wie ich es vor Jahrzehnten erleben durfte, geht heute nicht mehr. Ich saß stundenlang auf meinem Baumhaus am Waldrand, habe geträumt und auf unseren Ort hinuntergeschaut.

Das war im Nachhinein betrachtet eine ganz natürliche Auszeit. Heute werden Auszeiten geplant und gut organisiert. Man lässt sich das einiges kosten, am besten man hat noch ein Gerät, das dokumentiert, wie groß und anhaltend die Entspannung ist.

Auch hier passt eine häufig zitierte Aussage von Jesus: „Wenn ihr euch nicht vollkommen ändert und wie die Kinder werdet, dann werdet ihr überhaupt nicht in Gottes neue Wirklichkeit hineinkommen!“ (Matth. 18,3)

Wie ein Kind, hin und wieder nicht überlegend macht es Sinn, sondern dem inneren Impuls folgen und die Natur einfach genießen, sei es der Wind, sei es ein Sommerregen, was auch immer!

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Standpunkt

Den heutigen Spruch habe ich schon viele Jahre in meiner Spruchbibliothek, doch bisher war der Spruch mir zu hart, auch wenn er von Albert Einstein ist. Für das, was aktuell passiert, bringt es dieser Spruch jedoch auf den Punkt.

Viele Themen sind sehr komplex, d. h. es müssen ganz unterschiedliche Fragen berücksichtig werden, um eine einigermaßen stimmige Beurteilung abgeben zu können.

Schon in der Vergangenheit wurden solche Themen medienwirksam vereinfacht. Heute findet man das in höchst verantwortungsvollen Positionen, was von den Massen als klarer Standpunkt bewundert wird.

Nur einen Aspekt wird berücksichtigt, alle anderen werden als total dumm abgewertet und dann lautstark propagiert. Dazu ist Intelligenz oder Reflektion nicht erforderlich, man könnte fast sagen je einfacher und dümmer, desto lauter.

Leider benutzen auch Menschen den christlichen Glauben, um sich selbst in Szene zu setzen – genau nach demselben Strickmuster.

Paulus schreibt: „Prüft aber alles, und nehmt nur an, was gut ist.“ (1. Thess. 5, 21).

Ein gutes Wort nicht nur für Gläubige.

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Seine Aufgabe sehen

Der Mensch ist geschaffen um, jeder entsprechend seiner Gaben und Fähigkeiten, Neues zu entdecken und Neues zu schaffen. Er bringt dabei Kreativität und Energie ein, um etwas zu starten, und auch meist die Energie etwas abzuschließen.

Leider ist zu beobachten, dass bei einigen das Engagement deutlich nachgelassen hat und einige sich kraft- und mutlos ganz zurückziehen und nur noch konsumieren. Ich vermute, glücklich sind sie damit nicht.

Eckart von Hirschhausen trifft mit seiner Geschichte vom Pinguin den Nagel auf den Kopf. Wenn ich in meinem Element bin (Umgebung, die zu mir passt), passiert Außergewöhnliches.

Wenn eine Gruppe ihren Platz, d. h. ihre Aufgabe in der Gesellschaft, gefunden hat, passiert ebenfalls etwas Außergewöhnliches: in eine selbstzufriedene, auf sich fixierte Gruppe, kommt wieder Leben und Energie. Davon profitiert die Gesellschaft und vor allem sie selbst.

Wir wünschen allen Gottes Segen mit diesen Gedanken.

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