
Manchmal, wenn ich gefragt werde, wie’s mir geht, antworte ich: „I kann et klaga, i däts gern, aber es gat oifach et!“. Es gibt Menschen, da gehört das Klagen zum guten Ton. „Alles ist schlecht“, Schuld sind natürlich die anderen, ich bin ein Opfer der Umstände. Da kann man nichts ändern bzw. eigentlich will man nichts ändern.
Eine Veränderung führt erst einmal zu Unsicherheit. Sich mit Neuem auseinander setzen zu müssen, Gewohnheiten anpassen, Geduld aufbringen, weil manche Dinge noch nicht richtig funktionieren, das ein oder andere doch noch nachträglich ändern.
Das Leben ist ständigen Veränderungen unterworfen. Wer Veränderungen im Leben zulässt oder sogar selbst aktiv gestaltet, ist lebendig.
Der christliche Glaube lebt auch von Veränderungen. Glaube ist kein ein Fürwahrhalten von Glaubenspunkten, sondern leben in einer persönlichen Beziehung mit Christus. Beziehungen sind nie starr, sondern ständige Veränderungen zeichnen sie aus.
Mit diesen Gedanken wünschen wir allen ein gutes und erfülltes Leben.