Nur wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg

Gleich klar und deutlich vorneweg: „Wenn ich mein Ziel nicht kenne, helfen mir Wegweiser gar nichts.“

Wir erleben heute Mitmenschen, die wie Wegweiser wirken: „Du musst das ausprobieren“, „da musst du unbedingt hingehen“, „davon musst du absolut die Finger lassen, das ist ganz gefährlich“ …

Wer nicht weiß, was er will, ist solchen „Wegweisern“ mehr oder weniger hilflos ausgeliefert.

Was im Alltag gilt, gilt auch im Glauben. Es gibt so viele, die einem genau sagen, was Gottes (besser ihr eigner) Wille ist. Wer hier keine klare Grundausrichtung hat, kann leicht an seinem Glauben verzweifeln.

Für mich sind die 4 Sola von Martin Luther eine einfache, aber ganz klare Ausrichtung: allein der Glaube, allein die Schrift, allein Christus und allein die Gnade.

Wir wünschen allen für ihr Leben und Glauben klare Ziele zu haben, um daraus den eigenen Weg zu finden und freudig zu gehen.

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Einen klaren Standpunkt vertreten wie Martin Luther

Eine Karikatur bringt es genial auf den Punkt: Von dem Begriff „Information“ gehen zwei Pfeile weg, einmal zu „gefällt mir“ der andere zu „gefällt mir nicht“. Von „gefällt mir“ geht der Pfeil weiter zu „Wahrheit“, von „gefällt mir nicht“ geht der Pfeil weiter zu „Lüge“. Es zeigt dramatisch auf, wie vielfach mit den Begriffen Wahrheit und Lüge umgegangen wird.

Martin Luther vertrat seine Überzeugung vor dem Reichstag in Worms auf Grundlage der Bibel und seinem Gewissen, das vom Wort Gottes geprägt ist. Sie konnten ihn auf dieser Grundlage nicht „schlagen“, sondern versuchten, ihn mindestens mundtot zu machen, besser noch, er ist ganz tot.

In unserer Gesellschaft wie auch in den Kirchen ist es notwendig, eine klare Haltung zu haben und diese auch durch Fakten belegen zu können. Jesus sagt: „Sag einfach ›Ja‹ oder ›Nein‹. Alle anderen Beteuerungen zeigen nur, dass du dich vom Bösen bestimmen lässt.“

Wir wünschen allen den Mut und die Kraft eines Martin Luthers.

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Vertrauen ist das Fundament…

Als Jugendliche sangen wir inbrünstig folgendes Lied: „Sei ein lebend′ger Fisch schwimme doch gegen den Strom auf und wag es frisch Freude und Sieg ist dein Lohn. Nur die toten Fische schwimmen immer mit dem Strom lassen sich von allen andern treiben, haben weder Kraft noch Mut, was anderes zu tun, wollen in der großen Masse bleiben“. 

Die Strömung, der wir ausgesetzt sind, ist, einzelnen Menschen oder Gruppierungen möglichst blind zu vertrauen, deren Ziel darin besteht, gegen alle Anderen Misstrauen zu säen.
Fakt ist: vieles in unserer Gesellschaft und unseren Kirchen verdient offene und sachliche Kritik, aber es steckt nichts dahinter, das mein Vertrauen grundsätzlich erschüttern sollte.

Unsere Gesellschaft, unsere persönlichen Beziehungen, ja auch die Wirtschaft und nicht zuletzt der christliche Glaube ist auf Vertrauen gegründet –
ein hohes Gut, das täglich neu erarbeitet werden muss.

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Liebe und Hass…

Das Thema (grenzenloser) Hass lässt mich nicht los, deshalb heute nochmal dieser Gedanke.

An dem Spruch von Nietzsche gefällt mir das Bild des inneren Feuers, sowohl bei der Liebe als auch beim Hass. Entscheidend ist, was für eine Glut in einem lodert, die sich durch Schüren zu einem mächtigen Feuer entwickeln kann.

Bei der Liebe gibt es leider nicht so viele Schürer, da ist man oft auch auf sich selbst angewiesen, die Flamme zumindest aufrecht zu erhalten.

Anders beim Hass. Es gibt unzählige Menschen und Kanäle, die dieses Feuer massiv schüren. Man muss „höllisch“ aufpassen, davon nicht erfasst zu werden.

Als Christen leben wir, unerklärlicherweise, täglich von der Liebe Gottes zu uns, das hilft uns selbst und durch uns auch den Menschen in unserer Umgebung. „Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat.“ 1. Joh. 4,19 

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Starke Menschen können lieben

Tagtäglich vermitteln uns Nachrichten zunehmend Hass, der sogar in Gewalt umschlägt. Zu Hass fand ich folgende Beschreibung: „Hass ist ein Gefühl extremer Abneigung gegenüber Menschen oder einer Institution. Hass entsteht meist aufgrund einer tiefen seelischen Verletzung, der man glaubt, sich nicht wehren zu können.“ Hass kann sich leichter entwickeln bei Menschen, die wenig innere Stärke haben, um Enttäuschungen zu verarbeiten und sich dadurch ohnmächtig fühlen.

Menschen, die viel Liebe erfahren haben, werden stärkere Persönlichkeiten und können besser lieben. Aber auch Menschen, die wenig Liebe erfahren haben, können Liebe lernen, dazu bedarf es Kraft und Mut, um eine starke Persönlichkeit zu werden und aus dieser Stärke heraus zu lieben.

Christen können hier ganz einfach ein Zeichen setzen: „An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“ Joh. 13, 35     

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authentisch sein können und dürfen

Das Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) erweitere ich auf „authentisch sein“, was meint, dass mein Handeln und meine Haltung mit meinen Werten übereinstimmt.

Es braucht viel Arbeit und Mühe zu entdecken, was meine Werte sind. Es braucht Mut, dies zu zeigen und damit angreifbar und verletzlich zu werden. Wichtig sind Menschen und Gruppen, in denen ich so sein kann und darf wie ich bin.

Bei vielen geht der Trend in die andere Richtung. Hinauszuposaunen, was gerade ankommt, oder ganz das Gegenteil, so wenig wie möglich von sich preisgeben, so formulieren, dass man nicht angreifbar wird… In solch einem Umfeld gehört viel Weisheit dazu zu erkennen, bin ich hier überhaupt noch richtig, wenn ja, äußere ich mich bzw. wie äußere ich mich.

Für gute Beziehungen ist „authentisch sein“ ein ganz entscheidender Faktor. Es lohnt sich, sich dafür einzusetzen.

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Zu viel tun…

Unser heutiger Spruch hat mich im ersten Moment irritiert. Mir sind dann jedoch Situationen bewusst geworden, in denen ein „zu viel tun“ sich deutlich negativ ausgewirkt hat.

„Zu viel“ heißt für mich, eine Person, eine Gruppe oder die Gesellschaft versucht einen „Rundum Service“ zu schaffen, bei dem Betroffene nicht aktiv eingebunden sind. Diese Passivhaltung (keine Aufgabe, Konsumhaltung) ist für mich der Nährboden für Undank.

Das Prinzip „Geben und Nehmen“, Hilfe und Unterstützung geben und gleichzeitig einzufordern selbst aktiv zu werden, kann die Balance schaffen, die hier eine deutliche Besserung schaffen kann.

Die Herausforderung liegt bei den Helfenden, einerseits sich zurückzunehmen und gleichzeitig Möglichkeiten zum aktiv werden aufzuzeigen und einzufordern.

Hier ist Weisheit und Mut gegen den Mainstream gefordert. Das wünschen wir allen mit Gottes Hilfe.

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Ich bin im wesentlichen das Produkt meiner Entscheidungen

Von meinem Ruhestand trennen mich noch 38 Arbeitstage. In dieser Phase reflektiere ich über mein berufliches und persönliches Leben.

Grundsätzlich kann keiner was dafür in welchem Land und unter welchen Umständen das Leben beginnt. Aber dann sind es doch die eigenen Entscheidungen, die die Weichenstellungen im Leben sind. Ich tue mich schwer mit Menschen, die jammern, dass allein die Umstände Schuld sind für ihr Leben, das nicht ihren Vorstellungen entspricht.

Auf der anderen Seite ist das Leben nicht ausschließlich von meinen Entscheidungen abhängig. Bsp. Ich habe eine Blindbewerbung an ein Unternehmen gesandt, bei dem ich einmal ein Vorstellungsgespräch testen wollte. Dass diese Blindbewerbung dann beim techn. Vorstand landete und er für mich als Berufsanfänger mein Gesprächspartner war, konnte ich absolut nicht beeinflussen. Hier kommt für mich auch Gottes Führung zum Tragen.

Fazit meiner Reflektionen: mein Leben wurde massiv von meinen Entscheidungen geprägt, aber nicht ausschließlich. Es war auch Gottes Führung und sicherlich oftmals unbemerkte seine Bewahrung dabei – Gott sei Dank dafür.

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Begeisterung erhebt das Leben…

Wer sich niedergeschlagen fühlt oder meint am Boden zu liegen, dem fehlt der Weitblick und das Naheliegende ist übermäßig dominant.

Begeisterung beschreibt genau das Gegenteil, es erhebt einen über den Alltag, ich kann mich und mein Umfeld in einer völlig neuen Perspektive von oben betrachten. Ich kann dabei wahrnehmen, welche Reaktionen mein Handeln bei andern auslöst oder wie ich auf Handlungen anderer.

Solche Zusammenhänge zu entdecken, verleiht oft normalen alltäglichen Handlungen einen Sinn.

Begeisterung setzt auch Energie frei, die einen voranbringt, man ist voll dabei, mit Leib und Seele.

Begeisterung ist auch ein Begriff für einen lebendigen Glauben. Das Leben aus der göttlichen Perspektive betrachten zu können und mit Leib und Seele das Leben gestalten.

Wir wünschen allen Gottes Segen mit diesen Gedanken.

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Freunde sind wie Sterne…

Kumpels zu haben macht richtig Laune, wenn aber nicht Spaß und Fetz angesagt sind, sind Kumpels meist nicht mehr die richtigen Gesprächspartner.

Tiefe Freundschaften, über viele gemeinsame Erfahrungen entstanden und gefestigt, sind etwas ganz anderes. Man kann sich lange Zeit nicht gesehen haben und doch findet man nach kurzer Zeit gleich wieder zueinander in sehr persönlichen Gesprächen.

Was gute Freunde „Wert“ sind, zeigt sich besonders, wenn es gerade nicht so läuft wie geplant oder wenn es durch eine dramatische Situation plötzlich ganz dunkel wird.  

  • „Ein Freund ist jemand der die Melodie deines Herzens versteht und sie dir vorsingt wenn du sie vergessen hast.“ (Albert Einstein).
  • „Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Kindern erzählen wir, Gott will dein Freund sein. Warum erzählen wir das nur Kindern? Die Evangelien sind voll von Geschichten, in denen Jesus Menschen in den unterschiedlichsten Nöten ganz nahe war.

Jesus ist ein wirklicher guter Freund.

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