Jeder hat Beziehungen zu Kindern und Jugendlichen – unse-ren sogenannten Heranwachsenden. Es ist das Normalste von der Welt, dass wir uns für sie nur das Beste wünschen und glücklich sind, wenn wir Kinder und Jugendliche sehen, die „ihren Weg gefunden haben“.
Damit kommen wir zu unserem heutigen Spruch. Wie können wir dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche lernen nach ihrem Weg zu suchen und ihn mit Fleiß und Ausdauer auch finden werden?
Nicht hilfreich ist es, ihnen den Weg zu ebnen, damit wird der Weg festgelegt, und sie lernen nicht, mit Schwierigkeiten um-zugehen.
Ebenso wenig hilfreich ist es, sie einfach unbegleitet suchen (laufen) zu lassen, denn auch das Finden muss gelernt werden. Finden heißt: Ja sagen, eine Entscheidung, ja, eine positive Entscheidung treffen zu können.
Für mich heißt das, mit Kindern und Jugendlichen im Gespräch zu sein, sie ihre positiven und negativen Erfahrungen und Erlebnisse weitestgehend selbst bewerten zu lassen und ihnen dabei helfen, daraus sinnvolle Konsequenzen zu ziehen und umzusetzen.
Gott segne unsere Kinder und Jugendlichen und schärfe uns den Blick für die Möglichkeiten, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.