Zusammenfassung aus dem Begegnungsnachmittag am 2. März 13
1. Was verstehen wir unter Persönlichkeit?
Charakter, Individualist, mit Ecken und Kanten – greifbar, erkennbar in seiner Art, Rückschlüsse aus Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Denkweise – wie man Themen / Situationen angeht, Einzigartigkeit , ICH, innere Unabhängigkeit, Post – persönlich,“nimms nicht persönlich“, Ausstrahlung, Herausragende Persönlichkeiten, einprägsam, Würde / Ehre, trifft Entscheidungen, übernimmt Verantwortung
2. Beispiele für Persönlichkeiten
- Willy Brandt
- Helmut Schmidt
- nicht wie ein Loale
- Benedikt XVI
- Hugo Rupf
- Albert Einstein
- ALLE
3. Was sind Persönlichkeitsmerkmale?
sicheres Auftreten, Authorität, herrsüchtig, Mut gegen den Strom zu schwimmen, entscheidungsfreudig, verantwortungsvoll, empfindsam/sensibel, friedliebend, harmoniebedürftig, integrativ, machtgeil, tyrannisch, cholerisch, scheinheilig, humorvoll, friedlich, freundlich, gütig, barmherzig, geduldig, treu, langmütig, selbstbeherrscht, liebevoll, neidisch, zornig, rachsüchtig, kaltherzig, unversönlich, berechnend, selbstsüchtig, egoistisch, ungeduldig, hinterlistig, empatisch, ehrgeizig, unordentlich, chaotisch, eitel, kreativ, zielstrebig, ordentlich, strukturiert, pedantisch, gesetzlich, kleinkariert, ehrlich….
4. Was verstehen wir (jetzt) unter Persönlichkeit?
Persönlichkeit = Summe aller positiven und negativen Persönlichkeitsmerkmale
- jeder ist eine Persönlichkeit
- Würde, Selbstwert, auf Augenhöhe begegnen
- Vor Gott sind alle Menschen gleich wertvoll
Persönlichkeit könnte eine „unendlich“ lange Liste mit Persönlichkeitsmerkmalen sein
die alle bewertet werden – stark – weniger ausgeprägt – nicht erkennbar.
- und die Punkte in der Liste miteinander verbunden
- stellt das Persönlichkeitsprofil jedes einzelnen dar!
–> Notwendigkeit zu werten besteht – aber nicht abzuwerten
- sich über den anderen zu stellen
stattdessen auf Augenhöhe sein
- mit dem anderen
- und mit sich selbst
–> Notwendigkeit zu urteilen besteht – aber nicht zu verurteilen
- lernen wertfreie Formulierungen zu finden, was nicht einfach ist
- Alltag üblich wertend zu formulieren:
- „Ach, du ist noch Fleisch!“
- „Ach du hast die Weltfeldausgabe!“
- „Ach, du hast nicht die Weltfeldausgabe!“
–> Wertfrei zu formulieren, muss gelernt werden!!
- Je differenzierter ich mich selbst und andere sehen kann
- umso einfacher kann eine wertfreie Beschreibung werden!
- Extrem nur 1 Merkmal in 2 Ausprägungen
- gut oder schlecht, schwarz oder weiß, Null oder Eins
–> wenn ich etwas negatives entdeckt habe an einer Person, ist die ganze Person schlecht (schwarz oder weiß, Null oder Eins)
5. Wie erkenne ich meine Persönlichkeit?
Regelmäßige wertfreie Inventur
- Zur Inventur ist Zeit erforderlich
- Zur wertfreien Inventur ist zusätzlich innere Ruhe notwendig
6. Was verstehen wir (jetzt) unter Persönlichkeit?
Folgende Antworten bleiben:
Charakter, erkennbar in seiner Art, Rückschlüsse aus Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Denkweise – wie man Themen / Situationen angeht, Einzigartigkeit , ICH, Post – persönlich,“nimms nicht persönlich“, Ausstrahlung, einprägsam, Würde / Ehre
Folgende Antworten passen jetzt nicht mehr:
Individualist, mit Ecken und Kanten – greifbar, innere Unabhängigkeit, Herausragende Persönlichkeiten, trifft Entscheidungen, übernimmt Verantwortung
–> jeder ist eine Persönlichkeit, jeder hat Würde und Wert
7. Fazit
–> Starke Persönlichkeiten haben stark oder teilweise sehr stark ausgeprägte positive Persönlichkeitsmerkmale
–> Schwächere Persönlichkeiten haben eher schwach ausgeprägte positive Persönlichkeitsmerkmale
8. Schlussfrage: authentisch sein und Persönlichkeit – Gemeinsamkeiten – Unterschied?
- Gemeinsam – ehrlich sein zu sich selbst und zu anderen
- Unterschied – Berücksichtigung jeder ist Persönlichkeit und wird mit Würde und Wert beachtet (ich lasse meine negativen Emotionen anderen nicht direkt spüren – ist authentisch aber nicht wertschätzend!)