In der letzten Zeit habe ich den Eindruck, dass Formulierungen von Widersprüchen im Trend sind. „Vom Guten des Schlechten“, „wenn es schnell gehen, soll mach langsam“…
Ich frage mich, sind dies nur provokative Formulierungen oder beschreiben sie eine Situation, die oftmals tatsächlich so widersprüchlich ist?
„Liebe mich … wenn ich es am wenigsten verdient habe…“ heißt das, zeig mir, dass du mich liebst, ganz besonders wenn ich ein richtiger Kotzbrocken bin??? Mit tiefer Überzeugung sage ich dazu ja – auch wenn die Umsetzung einen voll beansprucht.
Menschen, die ganz besondere Herausforderungen darstellen, schreien ihre Sehnsucht nach Liebe und Annahme meist mangels Unfähigkeit in einem Verhalten heraus, das genau das Gegenteil ausdrückt.
Hier passt Jesu Aufforderung: „Ich sage aber: Liebt eure Feinde und betet für alle, die euch verfolgen! „ Matth. 5,22 – sie brauchen‘s.
Gott schenke uns den Blick hinter das Verhalten anderer wie auch bei uns selbst.