Ich suche nicht, ich finde

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Der heutige Spruch war anfangs rein zur Provokation gedacht, bis ich eine Predigt zu Matth. 25, 31-46 ausgearbeitet habe  und dabei feststellen musste, dass dies das entscheidende  Kriterium im christlichen Glauben ist  für SEIN oder nicht Sein.

Den Schafen in diesem Gleichnis, denen das Leben zugesprochen wird, war überhaupt nicht bewusst, was sie getan haben. Es war für sie eine Selbstverständlichkeit, wenn sie Menschen in Not sehen, einfach zu helfen. Und sie hatten einen wachen Blick für ihre Umgebung und das innere Bedürfnis, Menschen zu helfen.

Die Böcken, denen das Leben abgesprochen wird, haben die Nöte  offensichtlich so nicht gesehen, vielleicht hatten sie ihren Blick so stark für eine ganz spezielle Richtung geschärft, waren vielleicht auf der Suche nach Erkenntnis oder nach ganz speziellen Nöten, dass sie in diesem Fokus die Nöte um sich herum gar nicht sehen konnten. Vielleicht hat ihnen aber auch die innere Bereitschaft gefehlt, aus Liebe den Menschen  zu helfen – ihr Helfen erfolgte mehr aus Pflichtgefühl.

Es lohnt sich über diesen Spruch nachzudenken. Im Suchen sind wir oft zu sehr auf unsere eigenen Vorstellungen fixiert, was wir finden wollen, anstatt offen zu sein, was an ungeahnten Möglichkeiten und Chancen mir täglich in den unterschiedlichsten Lebensbereichen begegnet  – Gott segne jeden dabei.

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