Die Nachrichten berichten immer häufiger von nächtlichen Krisentreffen bis in die frühen Morgenstunden, an denen danach oft selbst die Gesprächspartner zweifeln, dass es umgesetzt wird, weil das Vertrauen der Gesprächspartner zueinander fehlt.
Manchmal wird auch durch die Art und Weise wie wir reden Vertrauen zerstört – große theatralische Versprechungen, die ganz schnell wiede
r vergessen sind; Formulierungen, die so wachsweich klingen, dass schon beim ersten Hören Zweifel aufsteigen…
Jesus formuliert es einfach, klar und präzise: „Sag einfach ‚Ja‘ oder ‚Nein‘. Alle anderen Beteuerungen zeigen nur, dass du dich vom Bösen bestimmen lässt.“ (Matth. 5, 37).
Klarheit in der Aussage schafft Transparenz und damit einen Raum für klares, manchmal auch notwendiges, schmerzliches Handeln. Klarheit in der Aussage setzt aber Klarheit im Denken voraus. Klarheit, was sind meine Ziele und ansatzweise auch, was treibt mich innerlich an, welche Sehnsüchte steuern mich.
Gott schafft Ordnung und Klarheit und damit Vertrauen, sein Gegenspieler ist der große Durcheinanderbringer.
Gott schenke uns den Mut und die Kraft für vertrauensfördernde Klarheit im Reden, Denken und Handeln.