Ein klares Ziel schützt vor blindem Aktionismus

Der Spruch von Mark Twain hörte sich schräg und unlogisch an, aber aus meiner Sicht beschreibt er gut unsere aktuelle Zeit.

Aktionismus vielerorts, in der Politik ganz besonders. Nicht die Ursache angehen, sondern Ankündigungen und Aktionen, die bei der Masse und in den Medien gut ankommen, gerne auf Kosten von Schwachen, Ausländern, Andersdenkenden. In vielen Unternehmen ist es nicht besser: Strategien, Neuausrichtungen, Umorganisationen überschlagen sich, das eine ist noch nicht abgeschlossen, schon fängt das nächste an nach dem Motto: „höher, schneller, weiter“ – alles ohne ein wirkliches Ziel.

Kann es in unserer volatilen Zeit (ständig und schnell verändernd) überhaupt noch verlässliche und konstante Ziele geben?

Die Zusage Jesu kann hilfreich sein, die er in Bezug  auf Alltagssorgen gemacht hat: „Trachtet vielmehr zuerst nach Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“(Mt 6,33)

Gottes Welt reißt uns heute nicht aus dieser Welt heraus, aber ermöglicht doch einen anderen Blick darauf. Seine Gerechtigkeit, seine Werte sind kontrastreich zu dem, was wir tagtäglich erleben, und geben damit gute Orientierung und Sicherheit.

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