Entscheidend ist das Ziel und der Weg dorthin

Es war nach der Eingemeindung des kleinen Orts Itzelberg, als wir in der 5. Klasse von unserem Klassenlehrer bei Störungen im Unterricht regelmäßig zu hören bekamen: „Ach der XY, natürlich ein heimtückischer Itzelberger.“

Das ist jetzt fast ein halbes Jahrhundert her, aber es scheint sich wenig geändert zu haben. Noch heute reicht vielen die Herkunft eines Menschen, um sich ein Urteil von ihm zu bilden.

Vielmehr als die Herkunft, und damit die Vergangenheit, sagt das Ziel und sein eingeschlagener Weg über einen Menschen aus. Was sind seine Interessen, wie setzt er seine Prioritäten, wofür investiert er Zeit und Geld.

Die Frage nach dem Ziel und dem Weg zum Ziel berücksichtigt, dass Menschen Kurswechsel im Leben vornehmen können. Damit vermeiden wir, in vergangenen Phasen rumzustochern und sind sofort im Jetzt und hier. Paulus schreibt von sich selbst: „Eins aber tue ich: Ich lasse das, was hinter mir liegt, bewusst zurück, konzentriere mich völlig auf das, was vor mir liegt…“ (Phil. 3, 13).

Wir wünschen allen in der Begegnung mit anderen und auch für sich selbst diesen bewussten Blick nach vorne.

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