Um einen Sonnenuntergang genießen und bestaunen zu können, brauche ich keine physikalischen Kenntnisse über die Brechung von Licht. Ich brauche einfach Zeit ihn zu betrachten und Geduld, bis sich die passende Zeit und Wetterlage einstellt.
Zum Autofahren muss ich nicht Kfz-Technik studiert haben und Otto- oder Dieselmotoren verstehen. Was ich wissen muss, ist es ein Diesel oder Benziner, um an der Tankstelle die richtige Zapfsäule auszuwählen.
Genauso ist es mit Gott. Gott möchte erlebt werden. Oft beginnend in Notsituationen „Rufe mich an in der Not…“. Besonders aber im Alltag in der Gewissheit seiner Begleitung, was sich auf die eigene Sichtweise und damit einen selbst auswirkt: „sag mir, mit wem du gehst und ich sage dir, wer du bist!“. Für die grundlegende Frage nach Erlösung / ewigem Leben reichen wenige grundlegende biblische Aussagen aus, wie „wer den Sohn hat, hat das Leben“ (1. Joh. 5, 12). Diskussionen, Listen notwendiger Voraussetzungen oder Detailkenntnisse über zukünftige Ereignisse ersetzen nicht das kindliche Vertrauen in fundamentale biblische Aussagen. Gottes Wesen wird erfahrbar in Liebe, Barmherzigkeit und Gnade. Solche Erfahrungen wünschen wir allen.