Viele kennen den Spruch „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, der im Alltag scheinbar überall präsent ist.
Kontrolle hat Nebenwirkungen. Wo sich Kontrolle breit macht, schwindet der Raum für Vertrauen. Wer kontrolliert, bewertet zwangsläufig in richtig oder falsch. Bei peniblen Menschen ist der Toleranzbereich besonders eng, da kann so gut wie nichts richtig gemacht werden.
Vertrauen heißt, Risiko eingehen. Risiko eingehen können jedoch nur starke Menschen, Menschen mit einem starken Selbstvertrauen, gläubige Menschen zusätzlich mit einem starken Gottvertrauen.
Wir erleben in unserer Gesellschaft und in Organisationen heute genau das Gegenteil. Ein immer dichteres Netz an Überwachung und Kontrollen breitet sich „unkontrolliert“ aus. Es sind schwierige Zeiten, in denen wir uns zurechtfinden müssen, ohne dabei unser Vertrauen zu Mitmenschen und zu Gott zu verlieren. „Werft dieses Vertrauen auf den Herrn nicht weg, was immer auch geschieht, sondern denkt an die große Belohnung, die damit verbunden ist!“ (Hebr. 10,35) Wir wünschen allen Gottes Segen auf diesem Weg.