Viele fragen sich, was ist richtig um einen zweiten Coronalockdown zu verhindern.
Manche erwarten eine einheitliche Regelung. Das hört sich gut an, wäre aber völlig ungerecht, weil die Gebiete, die geringe Infektionen haben, sich genauso einschränken müssten wie Gebiete, die mit hohen Infektionszahlen zu kämpfen haben.
Wenn man differenziert vorgeht, muss abgewogen werden, für welche Ebene (Bundesland, Landkreis, Ort, Bezirk) gelten die Maßnahmen, ab wann und wie lange.
Es ist zu beobachten, dass die Verantwortlichen täglich dazulernen, weil durch Studien das Virus immer mehr verstanden wird und die Maßnahmen daraufhin angepasst werden können.
Für mich ist das ein sehr gutes Beispiel, dass Regeln nichts Absolutes darstellen, sondern Regeln einem Zweck oder Ziel dienen. Der Zweck und das Ziel sind absolut zu sehen, daraus sind Regeln abzuleiten, die die besondere Situation berücksichtigen. Im Extremfall können diese Regeln sehr unterschiedlich ausfallen und dabei trotzdem alle richtig sein.
Das fordert ein gewissen Maß an Denkvermögen all derjenigen, die Regeln festzulegen haben, genauso wie derjenigen, die die Regeln einzuhalten haben. Nicht immer einfach, aber vom Ergebnis her das Beste.
Wir wünschen allen Gottes Segen, Kraft und Geduld bei all den aktuellen Herausforderungen