Angst hat eine lebenswichtige Funktion, Angst warnt uns vor gefährlichen Situationen. Kleinkinder müssen das erst lernen, meist durch eigene Erfahrung, obwohl Eltern ihnen schmerzliche Erfahrung ersparen wollen.
Es ist ein Balanceakt in der Erziehung. Vor was warne ich, damit sich ein guter Angstmechanismus entwickeln kann, und wo ermutige ich, etwas auszuprobieren, auch auf die Gefahr hin, dass es misslingt. Es ist ein Balanceakt, vor nichts Angst zu haben ist lebensgefährlich, vor allem Angst zu haben, lähmt.
Ist diese Balance von Angst und Zuversicht auch im Glauben zu suchen? Jesus sagt über das, was um uns herum passiert:
„In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Joh. 16, 33
Johannes spricht vom Reifeprozess bei Kindern Gottes: „Die Liebe kennt keine Angst. Wahre Liebe vertreibt die Angst. Wer Angst hat und vor der Strafe zittert, bei dem hat die Liebe ihr Ziel noch nicht erreicht.“ 1. Joh 4,18
Für Kinder Gottes gilt: Angst haben vor Gott und anderen Angst machen vor Gott, geht gar nicht!! Angstfrei glauben – das ist ein großes Geschenk, Gott sei Dank dafür.