Sola, sola, sola – nicht so lala!! 

Es ist ärgerlich wie sich alles verteuert durch Steuern, Zölle und Abgaben. Beim Lohn beginnt bereits die Steuerlast.

Für den christlichen Glauben scheint das nicht zu gelten, zumindest in der Theorie. Christus hat für die Schuld jedes Menschen den Preis mit seinem Leben bezahlt. Ich brauche für dieses Lebensentscheidende nichts zu bezahlen und brauche auch keinen Mittler, was für ein Geschenk!!!

Doch nicht wenige Kirchen haben sich in eine Mittlerrolle entwickelt. Den Preis für die Erlösung hat Jesus am Kreuz zwar bezahlt, aber irgendwie sollte der Gerechtfertigte doch beweisen, warum er die Erlösung zwar geschenkt bekommt, dass er es aber auch irgendwie „verdient“ hat.

Damit bezahlt am Ende der Erlöste nun doch selbst einen, wenn auch kleinen Preis, durch seine frommen Werke, großzügige Spenden… die nur dann zählen, wenn sie den kirchlichen Vorstellungen entsprechen.

Ich habe es dieses Mal bewusst zugespitzt, um deutlich zu machen, dass uneingeschränkt gilt, der Preis für unsere Erlösung ist schon bezahlt allein durch Jesus Christus. „Allein durch den Glauben, allein die Schrift, allein durch Gnade!“
Sola, sola, sola – nicht so lala!! 

Was für eine Klarheit und was für ein Geschenk, Gott sei von Herzen Dank dafür. 

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Liebe macht stark

Seit kurzem besuche ich einen Männertreff und gleich beim ersten Mal stand mein Schlüsseltext der Bibel im Mittelpunkt: Du sollst den Herrn, deinen Gottlieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Männer und lieben, ein heftiges Thema, stark verbunden mit wie habe ich Liebe selbst erfahren in meinem Leben, ganz besonders in der Kindheit.

Unser heutiges Foto zeigt die Finger eines Säuglings noch keine 24 Std. alt. Schon in den ersten Stunden hat er viel Liebe und Zuwendung erfahren, und ich bin mir sicher, dass das in der Kindheit auch so weitergehen wird.

Leider haben viele Jugendliche und Erwachsene das in ihrer Kindheit nicht erfahren dürfen und manche leiden darunter oft bis in hohe Alter. Menschen, die Schwierigkeiten bereiten, haben Schwierigkeiten. Gerade Menschen, die Liebe nicht wirklich erfahren haben und deshalb über die Stränge schlagen, brauchen mehr Liebe als Strafe.

Wir wünschen allen Gottes reichen Segen und einen Blick für Menschen, die durch ihr Handeln nach Liebe schreien.

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Glaub nicht alles, was du denkst

In letzter Zeit hatte ich mehrere Begegnungen mit Menschen, bei denen sich im Gespräch herausstellte, dass sie in einer eigenen Welt leben. Deutlich wird das daran, dass sie nur ihre Meinung gelten lassen und dass sie auf alle Fragen schnelle und einfache, aus meiner Sicht oftmals falsche Antworten haben.

An diese Begegnungen erinnert mich der Titel eines Buchs von Alexandra Reinwarth: „Glaube nicht alles, was du denkst.“

Es wird immer wichtiger regelmäßig zu reflektieren, was prägt mein Denken. Es gibt heute zu viele Einflüsterer (Influencer), die unser Denken prägen. Manche sind anfällig für Menschen, die behaupten, die offiziellen Medien werden von wenigen Mächtigen gesteuert und unterdrücken Wahrheiten, sie aber gehören zu den wenigen, die die Wahrheit kennen.

Manche Menschen brauchen nicht andere, sondern sie sind von sich und ihrem Denken so überzeugt und lassen nichts anderes gelten. Nicht selten finden sich auch religiöse Menschen darunter, die sich im Extremfall als Sprachrohr Gottes bezeichnen.

Paulus schreibt: Prüft aber alles und das Gute behaltet (1. Thess. 5, 21), d. h. sich nicht nur mit seinen Lieblingsthemen zu beschäftigen und sich durchaus mit kontroversen Meinungen auseinanderzusetzen. Wir wünschen Mut und Gottes Segen, das eigene Denken kritisch zu hinterfragen. 

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Das Lebensziel – Geheimnis des Erfolgs

Die Hallig Gröde, wie auch die anderen 10 Halligen, sind Inseln in der Nordsee ohne schützenden Deich. Die Gebäude befinden sich auf einem kleinen Hügel (Warft), der meist ausreichend Schutz gegen Hochwasser gibt. Jedes Jahr gibt es mehrmals Hochwasser, das die Wiesen überschwemmt. Solch ein Hochwasser ist nichts Bedrohliches, sondern hilft, dass die Insel „wächst“ durch vom Wasser mitgebrachten Ablagerungen.

Das Ziel der Bewohner auf den Halligen ist, so lange wie möglich darauf leben zu können, und sie haben es trotz teilweiser heftigster Sturmfluten vielerorts gut geschafft.

Ein beständiges Ziel (Lebensziel) ist das Geheimnis des Erfolgs.

Ein beständiger Weg kann dies nicht garantieren. Der Weg ist das Ergebnis zwischen aktueller Situation und meinem Lebensziel. Die Situationen ändern sich ständig, manchmal sehr gering, manchmal richtig heftig, deshalb ist es notwendig regelmäßig zu prüfen, ob der Weg noch der Richtige ist.

Fatal ist, wenn der Weg fix ist, so nach dem Motto, das haben wir schon immer so gemacht!!!

Sich ein Lebensziel zu setzen, fordert einen massiv; für Gläubige bedeutet dies dabei zu berücksichtigen, dass es ein Leben nach dem hier auf der Erde geben wird.

Wir wünschen allen Gottes Segen bei diesen Gedanken.

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Wer um seinen himmlischen Vater weiß…

Letzthin war ich mit meiner 1 ½ Jahre alten Enkelin wieder einmal auf dem Spielplatz, auf dem es eine große Rutsche gibt. Dieses Mal waren 2 Kinder dort, die meiner Enkelin geholfen haben, von der Leiter auf die Plattform zu kommen, sie begleiteten und auf die Rutsche gesetzt hatten. Unten wartete ich mit ausgestreckten Armen. Mit diesen Sicherheiten hat sie sich getraut zu rutschen und ist dann richtig schnell in meinen Armen gelandet. Das hat so gut funktioniert, dass sie, oben mit Hilfe der Kinder und unten die ausgestreckten Arme ihres Opas, gar nicht genug bekommen konnte.

So ist es auch für Gottes Kinder, wir wissen, woher wir kommen, und wir wissen um die ausgestreckten Arme unseres himmlischen Vaters. Das gibt Sicherheit in Situationen, die wir nicht selbst im Griff mehr haben, wenn es ums Loslassen geht.

Gottes Gebote sind Leitplanken, die uns bewahren sollen, dass wir (im schlimmsten Fall) nicht abstürzen. Aber auch hier, wäre der himmlische Vater zur Stelle und würde uns auffangen.

Wer jedoch krampfhaft an diesen Leitplanken festhält, hat für sich eine große Sicherheit, wird aber schwer oder gar nicht das Auffangen in Gottes Arme erfahren. Im Leben ist es nur düster, wie auf dem heutigen Foto, wenn nicht das Bild des liebenden himmlischen Vaters uns im Leben Sicherheit und Vertrauen gibt.

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Selbstverständlichkeiten und die Folgen

Bis vor 2 Jahren habe ich eine Person aus der Ferne betreut, die im Leben oftmals die Schattenseite erlebt hat. Lange Zeit war das auch ein gutes Miteinander mit schönen ausgiebigen Telefonaten. Aber als sie mehr und mehr gesundheitliche Probleme einschränkten, nahmen die Anrufe zu, auch tagsüber ohne Rücksicht, dass ich während dieser Zeit arbeitete. Als ich hier Grenzen gezogen hatte, sagte sie mir: „Ich denke du bist Christ, dann musst du mir helfen.“ Wer etwas als Selbstverständlichkeit ansieht, wird wenig Dankbarkeit zeigen.

Schön ist es, wenn Gläubige soziales Engagement für sich als Selbstverständlichkeit ansehen und damit ganz natürlich überlegen, wie könnte ich helfen, wenn eine Not gesehen wird. Ein bekanntes Beispiel ist der Barmherzige Samariter in der Geschichte, die Jesus erzählte. Für den Samariter war es eine Selbstverständlichkeit Notleidenden zu helfen, er hörte auf sein Innerstes, brauchte keine Aufforderung oder Regel.

Es ist schade, dass Jesus die Reaktion von dem Geretteten nicht beschreibt, wie sehr sich sein Leben verändert hat nach dem unverdienten Geschenk der Rettung.

Beide, der barmherzige Samariter und der Gerettete, sind Menschen, die für Gläubige Bedeutung haben können.

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Ehrfurcht, Verantwortung und Haltung

Der Spruch von Dietrich Bonhoeffer fasziniert mit besonders durch 3 Begriffe: Ehrfurcht, Verantwortung und Haltung.

Ehrfurcht vor der Vergangenheit, wie immer sie auch erlebt wurde, sind meine Wurzeln.

Verantwortung gegenüber der Zukunft, aktiv sein, wie handle ich gegenüber dem, was ich auf mich zukommen sehe.

Die richtige/gesunde Haltung im Leben ist die Konsequenz aus Ehrfurcht vor der Vergangenheit und Verantwortung gegenüber der Zukunft.

Haltungsprobleme, körperlicher Art, können viele gesundheitliche Störungen hervorrufen, dem stehen geistige und geistliche Haltungsprobleme nicht nach.

Wer eine gesunde Haltung im Leben zeigt, kann leichter Ereignisse einordnen, kann leichter Entscheidungen treffen, hat einen guten inneren Kompass.

Im christlichen Glauben kommt dazu, dass das Thema Vergangenheit inkl. aller Fehler und Versagen sogar in Dankbarkeit betrachtet werden kann, weil diese durch die Liebe und Gnade Gottes getilgt sind.
Für die Zukunft haben Gläubige eine Perspektive, die alle menschlichen Vorstellungen übersteigt.

Die daraus resultierende gesunde Glaubenshaltung ist ein Geschenk, für das wir Gott von ganzem Herzen dankbar sein dürfen.

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So einfach wie möglich, aber nicht einfacher!!

Der christliche Glaube ist ein Beziehungsglaube, das ist kinderleicht und gleichzeitig unheimlich schwer. Woran liegt das?

Schwer ist es, weil wir nicht durch das Abarbeiten einer noch so guten Regelliste am Ende eine Beziehung entsteht, die von tiefem Vertrauen und Liebe geprägt ist. In einem Umfeld, wo im Umgang mit anderen vieles nicht selbstverständlich ist, können jedoch Regeln zu einem besseren Miteinander beitragen.

Leicht ist der Beziehungsglaube für Menschen, die wie Kinder sich so angenommen haben wie sie sind, d. h. authentisch leben, und so auch ihre Beziehung zu Gott gestalten.

Jesus sagt: „Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nie ins Himmelreich kommen.“ Mt 18,3.

Was für Kinder natürlich ist, scheint für viele Erwachsene ein komplexes Problem zu sein, einfach zu vertrauen, einfach zu lieben… schwierig, weil Erwachsene sich oft in ihren Rollen verlieren und deshalb nicht mehr wissen, wer sie wirklich sind.

Es ist oft ein mühsamer Weg durch die vielen Verhärtungen ins Innere vorzudringen, um zu entdecken, was ich wirklich will, und welche tiefe Sehnsucht in mir schlummert.

Wir wünschen allen Gottes Segen bei diesen Gedanken

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Leben gelingt nicht auf Basis von Checklisten

In dem Buch „Die Praxis des ganzheitlichen Problemlösens“ werden für 3 Problemklassen Lösungswege beschrieben.

Die erste Problemklasse, „Einfache Probleme“ sind wiederkehrende Probleme, für die es klare Anweisungen gibt, damit lässt sich jedes Problem einfach lösen.

Unser heutiger Spruch fällt noch unter diese Klasse, wer das Leben eindimensional denkt, für den gibt es nur vorwärts oder zurück. Wenn bei solchen Menschen Umdenken gefordert ist, heißt das zwangsläufig zurück, eine Richtungsändern nach links oder rechts ist bei ihnen undenkbar.

Was sich als überzeichnet anhört, nimmt leider massiv zu. Menschen fordern die „gute alte Zeit“ zurück oder Fromme beschwören „Back to the roots“ – „zurück zu den Wurzeln“.

Zurück zu den einfachen Anweisungen. Der christliche Glaube ist ein Beziehungsglaube, dem werden auch praktisch hilfreiche Anweisungen in der Summe nicht gerecht. Eine lebendige Beziehung, geprägt von Vertrauen und Liebe, lässt sich nicht in Anweisungen regeln. Und Umdenken fordert massiv, bedeutet manches zu hinterfragen, um dann eine neue Richtung einzuschlagen.

Wir wünschen allen Gottes Segen mit diesen Gedanken

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Mit Freude seinen Weg gehen

Immer wieder begegne ich Menschen, die werben für ein ewiges Leben gekoppelt mit Entsagungen gegenüber (weltlichen) Freuden und leben damit in der ständigen Angst in irgendetwas zu geraten, durch das sie die Zusage des ewigen Lebens verlieren.

Wer am Weg keine Freude hat, hat das Ziel verfehlt.

Jesus macht zu Anfang seiner Bergpredigt deutlich, dass der Weg seiner Nachfolger von Freude geprägt ist, auch wenn einem dabei nicht immer zum Lachen zumute ist.

Das Leben, das Jesus uns Menschen schenkt, schenkt er uns ja nicht erst auf der neuen Erde, sondern zu dem Zeitpunkt, an dem wir uns für ihn entscheiden. Auch das Reich Gottes wird nicht erst auf der neuen Erde aufgerichtet werden, sondern ist seit Jesu Erdendasein bereits mitten unter uns – jammerschade, dass dies oft so wenig sichtbar wird und damit vielen suchenden Menschen verborgen bleibt.

Grund zur Freude ist, dass, egal wie groß unsere Schuld ist, wir Vergebung erfahren, wenn wir darum bitten, und damit frei, unbelastet, dankbar und fröhlich leben dürfen.

Wir wünschen allen Gottes Segen und viele Freude auf ihrem Weg.

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