Christus unser Erlöser und unser Richter

„Gerade das ist die Tiefe des Christentums, dass Christus zugleich unser Erlöser und unser Richter ist.“

Diese beiden jungen Geparden wurden in Namibia als ganz kleine Babies in einer Lodge aufgenommen, nachdem Wilderer ihre Mutter erschossen hatten. Sie sind deshalb an Menschen gewöhnt und dadurch möglich sich ihnen, vorsichtig und mit großem Respekt zu nähern, sie zu kraulen und dabei ihr kräftiges Schnurren nicht nur zu hören, sondern auch zu spüren. Es war ein ganz besonderes und unvergessliches Erlebnis.

Wir dürfen uns unserem Erlöser auch allezeit nähern, was eine große Gnade und nicht unser Verdienst ist. Es schleicht sich jedoch manchmal das Gefühl ein, dass dieser Zugang als Normalität und Selbstverständlichkeit angesehen wird und nichts Besonderes mehr darstellt (Gegenteil von Dankbarkeit ist nicht Undankbarkeit, sondern Selbstverständlichkeit). Die Beziehung könnte ja auch ganz anders aussehen, denn unser Erlöser ist auch unser Richter und da steht das unbequeme Thema Schuld an oberster Stelle.

Es ist ein großes Vorrecht in der täglichen Abhängigkeit von Gottes Gnade befreit leben zu dürfen.

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Suche nach Verlorenem

In der bekannten Geschichte vom verlorenen Schlüssel von Paul Watzlawick heißt es: „Unter einer Straßenlaterne steht ein Betrunkener und sucht und sucht. Ein Polizist kommt daher, fragt ihn, was er verloren habe, und der Mann antwortet: ‚Meinen Schlüssel.‘  Nun suchen beide. Schließlich will der Polizist wissen, ob der Mann sicher ist, den Schlüssel gerade hier verloren zu haben, und jener antwortet: ‚Nein, nicht hier, sondern dort hinten — aber dort ist es viel zu finster.‘“
Bei der Suche nach Verlorenem ist es entscheidend zu ahnen oder zu wissen, wo es verloren gegangen ist. Im Leben kann man Wertvolles verlieren. Manche haben Freunde verloren oder die Freude am Leben oder sogar den Glauben an Gott. Wichtig ist, welche Wege bin ich gegangen, wo könnte es passiert sein. Bei dieser Suche besteht die Möglichkeit Freunde, Lebensfreude oder den Glauben an Gott wiederzufinden.

Alle andersgearteten Anstrengungen dagegen laufen ins Leere, können letztendlich eine Flucht sein, um sich nicht mit weniger Angenehmen im Leben zu beschäftigen.

Wir wünschen allen Gottes Führung und Segen, wenn wir auf der Suche nach Verlorenem sind.

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Als Beschenkte in Dankbarkeit leben

Mit unseren Pfadfindern hatten wir einmal vor Jahren zum Erntedankfest ein Anspiel erarbeitet mit dem Thema: „Wofür danken, i zahl mei Sach!“

Aus dieser Aussage hat sich folgende Kette abgeleitet: Klar, wir haben die finanziellen Mittel, um unsere Sachen selbst bezahlen zu können!

Wie sind wir zu den finanziellen Mitteln gekommen?
Klar, durch unseren gut evtl. sogar gut bezahlten Beruf.

Wie sind wir zu dem Beruf, gekommen?
Klar, durch (eine) Ausbildung oder (ein) Studium.

Wie sind wir zu dem Ausbildungs- bzw. Studienplatz gekommen?
Klar, durch unsere Intelligenz und mehr oder weniger Fleiß.

Wie sind wir zu unserer Intelligenz gekommen?
Durch unsere Gene und die Förderung durch unsere Eltern.

Jetzt wird es kritisch: „Was haben wir beigetragen zu unseren Genen, was haben wir beigetragen, dass wir in dem Land aufwachsen durften, in dem dies alles möglich war?“

Am Ende stellen wir fest, unser ganzes Leben basiert auf Säulen, zu denen wir absolut nichts beitragen konnten.

Wer die innere Stärke hat, sieht sich mit all seinen Gaben und Fähigkeiten als Beschenkter und lebt in großer Dankbarkeit.

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Dankbarkeit macht zwei Herzen froh

Bei unserem heutigen Spruch kam mir der Barbier in Marokko ins Gedächtnis, der mit viel Hingabe meinen Bart gestutzt und in Form gebracht hat. Ich habe es genossen und auch er hat sich gefreut. Am Ende haben wir uns herzlich verabschiedet. Noch heute bin ich dankbar über diese besondere Begegnung.

Lao Tse sagt: „Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens“ und macht deutlich, dass Dankbarkeit nicht nur für den Augenblick Bedeutung hat, sondern über den aktuellen Moment hinausstrahlt, weil dankbar zu sein mehr ist als eine Höflichkeit, Dankbarkeit überwindet Grenzen und man kommt auf eine emotionalere Ebene.

Wie schön ist es, wenn ich die Dankbarkeit anderer erfahren darf und noch schöner ist es, wenn sich in mir Dankbarkeit breit macht und mein Leben davon getragen wird.

Dankbarkeit ist Energie, die Beziehungen wachsen lässt, eine gute Beziehung zu meinen Mitmenschen, eine tiefe Beziehung zu Gott und eine gesunde Beziehung zu mir selbst.

Nichts wünscht sich Gott mehr von den Menschen.

Gott schenke uns die Kraft und den Mut von ganzem Herzen aus tiefer Dankbarkeit zu leben und zu handeln.

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Dankbarkeit schulden…

Kredite helfen Investitionen in die Zukunft zu ermöglichen, es ist jedoch keine Selbstverständlichkeit auch einen guten Kredit zu bekommen. Für die Konditionen ist entscheidend, welche Sicherheiten und welches Vertrauen der Kreditgeber in den Erfolg der Investition hat.

Dankbarkeit ist eine Schuld auf Kredite, die uns andere, oftmals für sie ganz selbstverständlich, gewähren. Angefangen von einem Lächeln, über Zuspruch und aufbauende Worte in schwierigen Situationen, Geschenke von Zeit und Materiellem bis hin zu finanzieller Unterstützung.

Für Menschen mit klarem Urteilsvermögen ist es ein Privileg solch ein Schuldner sein zu dürfen, was sich in Dankbarkeit zeigt. Wer mit Schulden nicht umgehen kann, sie ignoriert, ja sogar verdrängt, bei dem wird sich Dankbarkeit schwerer zeigen können. Jesus ist für uns Menschen am Kreuz gestorben, diese Erlösung ist das Kreditangebot für jeden schuldig gewordenen Menschen, ermöglicht durch Gottes Liebe und Gottes Vertrauen, dass es Menschen gibt, die diesen Kredit gerne annehmen und in Dankbarkeit freudig als gesegneter Schuldner leben.

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Mehr wollen können, weniger müssen müssen

Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr sowie Gottes Segen auf allen Wegen mit viel Wollen und wenig Muss.

Es gibt Bereiche, in denen es nur darum geht, dass getan wird, was getan werden muss. Ob unter Druck oder Zwang oder freiwillig, interessiert dabei nicht.

Je deutlich sichtbarer der Sinn oder das Ziel hinter dem Handeln wird, umso mehr sind Menschen motiviert sich dabei zu engagieren oder tun das, was ihre eigentliche Aufgabe ist, motiviert und mit großer Freude.

Andersherum, wo viel MUSS steht, ist Ziel und Sinn nicht klar oder nicht klar kommuniziert.

Im christlichen Glauben gibt es kein MUSS, wesentlich sind WOLLEN oder Sollen. WOLLEN aus eigener Motivation heraus, Sollen, um in guten Beziehungen leben zu können.

Das allein ist das Ziel von Gott, dass seine Liebe zu uns Menschen uns dahin verändert, gute Beziehungen zu anderen, eine gute Beziehung auch zu einem selbst und eine gute Beziehung zu Gott entwickeln zu können.

Wir wünschen allen Gottes Segen mit diesen Gedanken

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Ehrlich und klar ins neue Jahr

Im neuen Astrixheft wird das gallische Dorf vom Römer Visusversus mit absolut positivem Denken infiltriert, was dazu führt, dass ihr Urteilsvermögen so stark beeinträchtigt wird, dass die Existenz des ganzen Dorfes gefährdet ist. Die Botschaft: Gefahren werden als solche nicht mehr erkannt. Es existiert nur noch eine einzige Angst, die darin besteht, aus dieser heilen Welt herausgerissen zu werden.

Unsere Zeit ist damit treffend und schnörkellos beschrieben. Alles muss in schöne und wohltuende Begriffe verpackt werden, das Wort Fehler ist zu hart, man nennt das jetzt Herausforderungen. Wettkampfspiele wie im Fußball von Kindern und Jugendlichen soll es mancherorts nicht mehr geben, das ist eine Benachteiligung von Kindern, „deren Potenzial sich nicht so stark entwickeln konnte“.

Am Ende eines Lebensabschnitts oder eines Jahres ist es wichtig, Bilanz zu ziehen, ehrlich und klar. Je ehrlicher und klarer, umso besser ist die Grundlage für eventuelle Korrekturen und eine verlässlichere Planung der Zukunft.

Wir wünschen allen Gottes Segen, Klarheit und Ehrlichkeit in der Bilanzierung des vergangenen und in der Planung des kommenden Jahres.

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Frohe und besinnliche Weihnachten!

Mit dem irischen Weihnachtssegen wünschen wir allen

frohe und besinnliche Weihnachtstage.

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Adventszeit…

Der Text setzt voraus, dass Menschen in der Adventszeit Zeit haben zum Nachdenken. Meine Beobachtung zeigt, dass viele intensiv nachdenken, aber häufig dahingehend, wie schaffe ich es durch all die besinnlichen Feiern und den eigenen Vorbereitungen überhaupt durchzukommen.

Für ein gutes Leben ist es wichtig, immer wieder aus einer Helikopterperspektive auf das eigene Leben zu schauen.

Wie gehe ich mit der Zeit um, die mir zur Verfügung steht? Lohnt sich das, wofür ich manchmal viel Zeit aufwende? Sind die Stunden der Muße Erholung für Körper und Seele oder nur Zeitvertreib, muss Zeit totgeschlagen werden.

Hat das, was für ein gutes Leben wichtig ist, ausreichend Zeit? Reflektion über das eigene Leben, Nachdenken über die lebenswichtigen Beziehungen zu Familie und Freunden – dazu zählt bei Gläubigen auch die Beziehung zu Gott? Das kann sich jetzt etwas moralisch anhören, soll es aber nicht; ich lasse nur wieder einmal meine eigenen Gedanken in diesen Text einfließen.
Wir wünschen allen einen gesegneten 3. Advent.

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Gutes Tun ohne Beifall zu hoffen

Für Unternehmen und Organisationen gilt: „Tu Gutes und rede darüber!“. In der Bergpredigt ruft Jesus auf: „Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Im Gleichnis vom Weltgericht beschreibt Jesus jedoch Menschen, die mit einer Selbstverständlichkeit Gutes tun, so dass sie überrascht sind, als Jesus aufzählt, was sie alles getan haben.

Diese Gruppe von Menschen meint der heutige Spruch.

Beim Gutes tun, geht es nicht darum, dass ICH etwas Gutes tue, sondern darum, dass andere Menschen Gutes erfahren.

Es geht nicht um einen selbst, um ein gutes Gewissen, um fromme Leistungen oder sich als Gutmensch zu präsentieren, es geht ausschließlich um den Anderen.

Menschen mit einem freundlichen Blick oder einer Geste begegnen, Menschen begleiten oder beistehen in schwierigen Situationen, Menschen helfen in Notlagen, etc. 

Gott segne jeden entsprechend seiner Möglichkeiten und Verfassung ein Sonnenschein für andere zu sein.

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