Künstler des Liebens sind Lebenskünstler

Vor über 60 Jahren erschien das Buch von Erich Fromm „Die Kunst des Liebens“, der den Grundsatz vertritt, dass Liebe Wissen und aktives Bemühen erfordert.

Paulus schreibt im “Hohen Lied der Liebe“ (1. Kor. 13), dass alles Tun vor Gott völlig nutzlos ist, wenn die Motivation dazu nicht Liebe ist, weil am Ende der Zeit nur die Liebe bestehen wird.

Jesus macht deutlich, dass in den beiden Liebesgeboten (Matth. 22, 36-40) „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“ und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ alles hängt (Gesetze und Propheten). Nicht zuletzt macht Jesus die Liebe untereinander zum unverwechselbaren Erkennungsmerkmal seiner Nachfolger (Joh. 13, 35).

Lieben ist eine hohe Kunst, an jeder Kunst muss ständig gearbeitet werden und fordert mich als Künstler immer ganz. In Zeiten, in denen Menschen für Liebe überhaupt nicht empfänglich zu sein scheinen, hilft die Gewissheit, dass am Ende die Liebe sich durchsetzen wird.

Wir wünschen allen Mut, Ausdauer und Gottes Segen als Künstler des Liebens wahre Lebenskünstler zu sein.

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Stille suchen und aushalten

Vor kurzem kam es mitten in meiner erfolgreichen Sturm- und Drangphase zum Knockout in der Predigt zum Thema „Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!“ (Psalm 46,11)

Stille statt Action, Stille statt Planung und Organisation, Stille statt Effizienzsteigerung – Stille geht gar nicht, Stille ist nicht auszuhalten!

Ich schaff es wenigstens über Stille nachzudenken – das ist schon mal etwas, und erkenne, nur in der Stille wächst Erkenntnis, die das Leben vertieft und automatisch entschleunigt.

Es gibt viel zu entdecken und zu erkennen, bei mir selbst, in meinem direkten Umfeld, in meinen Beziehungen. Wunderbare Details, die plötzlich ins Bewusstsein kommen und eine ganz neue Art von Lebensfreude hervorrufen.

Schon der Weg zur Stille hat was; was bringt Stille erst, wenn man sie wirklich aushält!

Für Gläubige kommt hinzu, dass ich in der Stille erkenne, dass Gott überhaupt für mich existiert und mein Vertrauen in IHN vertieft wird was meine Lebensfreude nochmals steigert.

Ich wünsche allen Zeit, Mut und Kraft zur Stille.

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Kontostand des Herzens

Jahresende – Zeit zu bilanzieren und den Kontostand zu überprüfen. Zuviel auf dem Konto, bei den Zinsen? Konto überzogen, bei den Überziehungszinsen? Konto mit kleinem Polster, alles andere sinnvoll investiert?

Zum Kontoauszug des Herzens:

  • Zu sparsam gewesen, Vertrauen und Liebe zwar gehortet, aber es hat sich nicht vermehrt?
  • Zu leichtfertig Vertrauen und Liebe verschenkt und jetzt ein Defizit, das, wenn es ganz dumm läuft, mich mein Leben lang belastet und dringend Schuldenberatung erfordert?
  • In Vertrauen und Liebe investiert, sorgsam und überlegt? Dort investiert, wo Vertrauen und Liebe notwendig gebraucht wird, aber auch die Bereitschaft vorhanden ist, sich darauf einzulassen. Investiert mit Augenmaß, in Achtsamkeit auch zu mir selbst, mit ausreichend Reserve?

Wir wünschen allen Gottes Segen, Zeit und Mut zu ehrlichen Bilanzen und viel Weisheit und Freude bei der Investitions-planung für das neue Jahr.

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Gesegnete Weihnachtstage

Wir wünschen allen viel Zeit für Begegnungen,

um frohe und gesegnete Weihnachtstage zu erleben

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Sich Zeit nehmen um seine Zeit besser zu nutzen

„Wie die Zeit verrinnt“ ist ein bekannter Ausspruch. Die Zeit lässt sich bekanntlich nicht festhalten – das ist gut in schwierigen Zeiten – schade in besonders guten Zeiten. Dieses Faktum ist von uns nicht änderbar, deshalb lohnt es sich nicht darüber Zeit zu verschwenden. Es lohnt, sich Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt sich Zeit zu nehmen.

Es lohnt sich sicherlich sich Zeit zu nehmen für sich selbst, zum Nachdenken, zum Abschalten, zum inneren Dialog, zum Gespräch mit Menschen, die einem nahestehen, sowie mit Menschen, die Hilfe benötigen. Für Gläubige ist es wesentlich, sich ausreichend Zeit zu nehmen zum tiefgehenden Dialog mit Gott.

Ein bekanntes Lied lautet: „Meine Zeit, steht in deinen Händen, nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festen Herz, mach es fest in dir.“

Die Zeit, die ich täglich und wöchentlich für Wesentliches reserviere, ist eine der besten Investition in die Zukunft.

Wir wünschen allen eine gute (Advents-) Zeit.

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Die Erfahrungen machen uns aus

Unser heutiges Foto zeigt eine echte Rose. Das besondere an ihr ist, dass ihr Stiel mehrfach gespalten wurde und in Gefäße mit unterschiedlich gefärbtem Wasser gestellt wurde. Dieses Wasser wanderte den Stiel hinauf und färbte die Blütenblätter in der jeweiligen Farbe. Für mich ein gutes Anschauungsbild wie das, was um uns geschieht, uns direkt beeinflusst und prägt. Unsere Erfahrungen der Vergangenheit haben uns zum dem gemacht, was wir heute sind, und die kommenden Erfahrungen werden das aus uns machen, was wir in Zukunft sein werden.

Das Schöne daran ist, dass wir einen gewissen Einfluss darauf haben, wie unsere Umgebung aussieht und damit indirekt auf die möglichen Erfahrungen, die sich darin ergeben können.

Die Adventszeit ist eine Zeit, in der man in Vorweihnachtshektik kommen kann oder in der man sich hin und wieder ganz bewusst Zeiten reserviert bei Kerze, Tee, eventuell etwas Musik, vielleicht auch mit Menschen, die einem nahestehen. Solche Erfahrungen lassen einen aufblühen und geben dem Leben Farbe.

Wir wünschen allen eine segensreiche Adventszeit

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Denn immer wieder geht die Sonne auf…

Die dunkle Jahreszeit mit nasskaltem Wetter hat uns wieder. Für einige ist das besonders bedrückend und sie sagen sich, ich muss diese Zeit einfach durchhalten, der nächste Frühling kommt bestimmt.

Mancher steckt in einer Lebensphase, in der Dunkelheit und Kälte einen bedrückt. Leider vertraut nicht jeder darauf, dass es sich wieder besser werden wird. Udo Jürgens singt: „Wenn ein Traum, irgendein Traum sich nicht erfüllt wenn die Liebe zu Ende geht, wenn selbst die Hoffnung nicht mehr besteht nur Einsamkeit, vertrau der Zeit… Ja, immer, immer wieder geht die Sonne auf, denn Dunkelheit für immer gibt es nicht, die gibt es nicht, die gibt es nicht“. Das ist eine wichtige Botschaft für jeden, der in einer Lebenskrise steckt.

Für Gläubige gibt es noch einen zusätzlichen Hoffnungspunkt – vertrauen und hoffen auf Gott. In dem bekannten Psalm 23 heißt es: „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“

Dieses unerschütterliche Vertrauen in Gott wünschen wir allen.

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Missbrauch von Vertrauen

Der heutige Spruch ist mir in den vergangenen Wochen mehrfach begegnet und hat die Bedeutung: Durch warme Worte das Vertrauen von Menschen zu erreichen mit dem einzigen Ziel, dieses Vertrauen zu nutzen um diese Person einfach und gnadenlos abzuschieben. Diese leider ehrliche Aussage beschäftigt mich sehr. Was macht dieser in vielen Unternehmen verdeckt praktizierter Vertrauensmissbrauch mit einem Menschen? ‚Was überlebt an Willen, vertrauen zu können – das Fundament jeder guten Beziehung? Welchen Preis bezahlen Menschen, die täglich in solch einem Umfeld arbeiten, das sich warm und menschlich anfühlt, aber hinter dieser Fassade das Handeln sich ganz anders zeigt?

Das Perverse daran ist, dass hier durchaus ein biblisches Bild benutzt wird, um Menschen zu manipulieren.

Die Geschichte vom verlorenen Schaf zeigt, wie Gott Menschen nachgeht, die sich verirrt haben, wie er solche verlorenen Menschen in den Arm nimmt und ihnen Geborgenheit gibt und anschließend sorgsam zurückträgt und wieder in die Herde integriert. (Lukas 15, 3-7)

Dieses Vertrauen in einen liebenden Gott ist ein unermesslicher Schatz, der gut beschützt werden muss. Wir wünschen allen viel Kraft und Gottes Segen dabei.

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zuhören – einfach faszinierend

Zuhören ist nicht einfach, am meisten stört das eigene Sprechen. Doch das Bedürfnis sich mitzuteilen, verbal und in sozialen Medien, steigt gewaltig an – schlechte Zeiten für das Zuhören. Dabei ist gibt es nichts Faszinierenderes als Menschen zu zuhören, die einen an ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Was für ein unglaublicher Erfahrungsschatz kann einem zur Verfügung stehen – nicht Theorie, sondern Leben pur!

Zum Anderen kann ich beim geübten Zuhören nicht nur mitbekommen, was gesagt wird, sondern auch, wie steht derjenige zu mir, was will der andere von mir und was offenbart er über sich selbst! So wird das Zuhören besonders spannend!

Das Gebet wird auch als das Gespräch mit Gott bezeichnet. Nicht selten ist es nur ein Monolog aus Bitten und Lob. Aber auch hier ist das Zuhören bedeutender als das Reden, wenn meine Welt eine andere Perspektive bekommen soll, wenn mir wichtig ist, was Gott über die Beziehung zur mir sagt, was er von mir will und was er über sich selbst aussagt.

Dieses höchst spannende Zuhören wünschen wir allen

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Klarheit und Verbindlichkeit erleichtern das Leben

Auf die Frage: „Kommst du heute Abend?“ hörte ich die Antwort: „Das kann ich dir morgen früh sagen!“.

Ich beobachte, wie das unverbindlich Bleiben immer mehr zunimmt, und vermute, dass dies nicht nur „nicht wollen“, sondern oftmals „nicht können“ bedeutet. Warum haben viele verlernt verbindlich zu agieren, kann es sein, dass es daran liegt, dass viele gar nicht mehr im Jetzt leben, sondern „immer“ gleichzeitig auch anderswo sind? Das Foto ist an einem Sonntag im Central Park in New York aufgenommen und spricht für sich.

Jesus sagt in der Bergpredigt: „Euer Ja sei ein Ja, und euer Nein sei ein Nein. Jedes weitere Wort ist von Übel.“ (Matth. 5, 37). „Ja“ und „Nein“ schaffen Klarheit und Verbindlichkeit, „vielleicht“ ist übel und dieses Übel nimmt in allen Bereichen gewaltig zu.

Klarheit und Verbindlichkeit hilft jedem ganz persönlich im Leben und hilft, dass gute Beziehungen zu Menschen und zu Gott sich entwickeln und leben. Das wünschen wir allen.

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