In diesem Spruch schwingt die Frage mit, wie realistisch sind Träume, auf die sich unser Leben aufbaut und zur Hoffnung im Alltag geworden sind?
Für eine kleine Eidechse ist es durchaus möglich, einmal eine große und starke Eidechse zu werden bei entsprechenden Bedingungen und eigenen Anstrengungen – aber ein Krokodil zu werden, ist bei aller Anstrengung ausgeschlossen.
Der gläubige Mensch lebt auch von einer Hoffnung, der Hoffnung auf eine vollkommene zukünftige Welt, in der er ein Teil sein möchte. Dazu ist jedoch eine fundamentale Veränderung notwendig, sonst passt das nicht zusammen.
Auch hier drängt sich die Frage auf, ist dies eine realistische Hoffnung oder nur ein Traum?
Wenn es eine wirkliche Hoffnung sein soll, welche eigenen Anstrengungen sind dazu notwendig, oder, weil die Veränderung so fundamental sein muss, ist dies nur realistisch, wenn es durch jemand anderen bewirkt wird? Wenn ich es nicht selbst bewirken kann, sondern von jemand anderem abhängig bin, wird meine Hoffnung zur Vertrauenssache – zur Glaubenssache.
Gott gebe, dass unser Leben von realistischen Hoffnungen getragen und beflügelt wird.
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