Loslassen können

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Wir hören heute häufig den Begriff Entwicklung. Dies bedeutet, etwas wächst und verändert sich, wird reifer. In einem Entwicklungsprozess ist es wichtig, dass neben der Reifung auch Neues entsteht. Neues kann nur entstehen, wenn Bestehendes Platz macht.

Loslassen ist eine wichtige Voraussetzung, um reifer werden zu können und damit Neues entstehen kann. Genau das scheint heute oft die Herausforderung zu sein. Viele klammern sich an Beruf, Kinder, Eltern, Statussymbole, Posten, was heißt, sie können Beruf, Eltern, Kinder, Statussymbole, Posten nicht loslassen und halten krampfhaft daran fest – mit der Folge, dass  häufig auch nur Krampf herauskommt.

Helmut Thielecke hat folgendes Paradoxon formuliert: „Nur was ich loslassen kann, habe ich wirklich im Griff“. Es gehört Mut und Vertrauen dazu, etwas loslassen zu können, Vertrauen, dass es ohne mich auch geht, und Vertrauen, dass andere und Gott es auch gut machen können.

Loslassen im Glauben heißt auch loslassen, durch irgendwelche guten Werke mir das Leben verdienen zu wollen. Es gehört auch hier Mut und Vertrauen dazu, dass allein Gott dies tun kann.

Gott schenke jedem den Blick zu erkennen, wo Loslassen notwendig ist, und den Mut und das Vertrauen, es tatsächlich auch zu tun.

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