Die Richtung ist entscheidend

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In Schottland ist es eine Herausforderung, mit dem Auto links zu fahren. In Rechtskurven muss man einen ungewohnten großen Bogen fahren, sonst kann es zur Kollision kommen, weil der Gegenverkehr auf der rechten Seite fährt.  Unser heutiger Spruch spricht nicht darüber, ob man links oder rechts fahren soll, sondern vom Wesentlichen, ob man dem Ziel näher kommt oder sich davon entfernt.

Das Tragische daran ist, wenn ich in die falsche Richtung fahre und meine Geschwindigkeit erhöhe, erreiche ich genau das Gegenteil: ich komme  nicht nur nicht näher zum Ziel, sondern entferne mich noch stärker vom Ziel.

Mark Twain sagte: „Als wir das Ziel aus den Augen verloren, verdoppelten wir die Anstrengungen.“ Genau das scheint mir heute vielfach der Fall zu sein. Mehr…  höher… stärker… genauer… konzentrierter…  um welches Ziel zu erreichen?  Ist dieses Ziel, das andere uns vorgeben, auch wirklich mein Ziel? Schwimme ich im Mainstream mit auf die Gefahr hin,  irgendwann feststellen zu müssen, ich hab vollen Einsatz gebracht, es hat dem Unternehmen, dem Verein, der Kirche, der Familie geholfen, aber es hat mir  wenig oder gar nichts gebracht, vielleicht sogar geschadet  – weil ich mich für mein Ziel nicht deutlich genug eingesetzt habe, oder weil mir mein Ziel nicht wirklich bewusst war oder weil ich gar kein Ziel hatte?

Wer im christlichen Glauben sein Ziel sieht, für den gibt es von Jesus eine einfache Orientierung: „Ich bin Weg, Wahrheit und Leben niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Joh. 14,6

Gott gebe jedem den Mut, sein ganz persönliches Ziel immer stärker  zu erkennen, und die Kraft, dieses Ziel auch mit Überzeugung umzusetzen.

 

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