Gottes eingreifen akzeptieren können

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Im Umgang mit Menschen sind mir die am liebsten, die klar sagen können, ich will dies oder möchte dies nicht und dies dann auch begründen. Solche Menschen scheinen im ersten Moment eine Herausforderung zu sein, aber auf lange Sicht gesehen ist der Umgang mit ihnen einfach, weil sie offen sind auch für Änderungen.

Schwieriger sind Menschen, die gar nicht wissen, was sie wollen, denen man es nicht recht machen kann, und sie selbst werden es auch niemandem wirklich recht machen können.

Noch schwieriger sind Menschen, die sagen, sie wissen nicht, was sie wollen, obwohl sie wissen was sie wollen, es sich aber nicht offen zu sagen trauen. Menschen, die eine „versteckte Agenda“ haben, sind einerseits meist schwache Persönlichkeiten, andererseits haben sie einen großen, aber versteckten Geltungsdrang.

Am allerschwierigsten sind allerdings Menschen, die bekunden, gar keinen eigenen Willen mehr zu haben und häufig damit ihren eigenen Willen mit dem Willen Gottes gleichsetzen und Änderungen ausgeschlossen sind.

„Der Mensch denkt, Gott lenkt“ ist für mich der Schlüssel, um unseren Spruch von Martin Luther in seiner Tiefe akzeptieren zu können. Nur wer ehrlich zu sich selbst ist, wird auch zu Gottes Handeln tief in seinem Herzen ehrlich ja sagen können, gerade wenn es anders läuft als man es geplant oder gewollt hat – diese Gewissheit gibt Ruhe und Frieden, den wir allen wünschen.

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