An den heutigen Spruch von Jesus muss ich in letzter Zeit häufig denken, wenn ich mit eleganten Formulierungen konfrontiert werde, die sich gut anhören, aber denen jegliche Verbindlichkeit und Klarheit fehlt. Das bittere Ergebnis lässt meist nicht lange auf sich warten.
Eine andere Form der Vermeidung klarer Aussagen findet sich in Andeutungen. Harmlos wirkende Stichworte werden gezielt platziert, damit die Insider sofort wissen, wie etwas zu werten ist, fortan werden sachliche Argumente ignoriert!
Ein klares JA und ein klares NEIN sind nicht immer einfach, es setzt Klarheit im Denken und den Willen zur Klarheit und Transparenz im Handeln voraus. Dies bringt Lebensqualität und Intensität. Die Bergpredigt (Matth. 5-7), aus der unser heutiger Spruch stammt, fasst in vielen klaren Aussagen und Bildern Grundsätzliches für einen segensreichen Umgang mit sich selbst, mit anderen und mit Gott zusammen.
Gott sei Dank, dass trotz der inhaltlichen Tiefe dies für alle klar und verständlich ist.