Ruhe finden…

Das Foto der heutigen Spruchkarte zeigt die Spiegelung eines Hauses in einem der Memminger Kanäle, die die Stadt durchziehen. Für mich ein gutes Bild, je größer die Unruhe desto größer wird die Wahrnehmung verzerrt.

Die Aussage von Marie von Ebner-Eschenbach ist Paradox: meist ist die Angst (Unruhe) vor dem eigentlichen Unglück größer, als wenn das Befürchtete dann tatsächlich eingetroffen ist, ja es kann sich manchmal sogar mitten im Unglück Ruhe einstellen. Nach einigem Nachdenken, eigentlich logisch, wenn die Situation da ist, kann ich mich darauf konzentrieren an konkreten Lösungen zu arbeiten.

Wie kann der Unruhe durch die Furcht vor dem Unglück begegnet werden? Einen guten Gedanken finde ich in der Aussage von Jesus: „Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr in meinem Frieden geborgen seid. In der Welt wird man euch hart zusetzen, aber verliert nicht den Mut: Ich habe die Welt besiegt!“ (Joh. 16,33)

Sich in Jesus geborgen zu wissen ist ein gigantisches Angebot, es ändert nicht die Umstände, viel entscheidender ist meine Sichtweise darauf. Diese Geborgenheit führt zu einer klaren, nicht verzerrten Betrachtung der Situation, oft schon der erste Schritt auf dem Weg zu einer Lösung. Gott sei Dank für diese Gewissheit.

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