Der Spruch von Martin Luther hat mich in den letzten Tagen besonders nachdenklich gemacht. Die Liebe Gottes zu uns Menschen ist die Ursache, dass ich daran arbeite und mich bemühe, an dem Anderen Liebenswertes zu entdecken oder sogar mitzuhelfen, dass der Andere es zulässt, Liebenswertes an sich selbst zu entdecken und zu akzeptieren.
Etwas schönreden meint Luther sicherlich nicht, ist das doch eine häufige genutzte Form sich vor unangenehmen Aufgaben drücken zu wollen.
Wenn hier von schaffen geredet wird, meint dies auch An-strengung und Geduld, um auch absolut nicht liebenswerte Verhaltensweisen (er)tragen zu können. Das Ergebnis könnte sein (aber muss nicht), dass wirklich Liebenswertes am Anderen sich vielleicht erst nach langer Zeit zeigt, und ich mich dann darüber aus tiefstem Herzen freuen werde.
Gott schenke jedem, dass wir in bestimmten Situationen uns an diesen Spruch erinnern und unser Verhalten dabei nochmals überdenken.