Durch meine Beobachtungen meine ich festzustellen, dass es einerseits einen Trend gibt, schwierige Themen und Probleme so sehr zu vereinfachen, dass man mit relativ wenig Aufwand eine Lösung finden kann, die, weil alles zu sehr vereinfacht wurde, das Problem nicht löst.
Anderseits beobachte ich, dass im Grunde einfache Themen durch sogenannte Experten unnötig verkompliziert werden. so dass einfache und menschlich logische Lösungen als nicht angemessen bzw. falsch abqualifiziert werden.
Besonders deutlich wird das in persönlichen Beziehungen: wo Gefühl und Verstand gefordert sind, wird manches durch Regeln und Kataloge, die zwingend berücksichtigt werden müssen, so verkompliziert, dass nicht wenige aufgeben.
Das scheint sich auch auf den persönlichen Glauben an Gott niederzuschlagen. Derweil hat es Jesus ganz simpel formuliert: „Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh. 3,16)
Gott sei Dank, dass das Evangelium so einfach ist.