Vergangenheit…

Das Foto der heutigen Spruchkarte zeigt die Feuerberge auf Lanzarote so, wie sie vor ca. 300 Jahren in einer Periode von mehreren Vulkanausbrüchen entstanden sind.

Diese Feuerberge aus der Vergangenheit zeigen die Urgewalt in unserer Erde bis heute. Lanzarote ist eine reine Vulkaninsel. Trotzdem findet man Palmen, natürliche viele Arten von Kakteen und mittlerweile entstehen auch kleine Weinberge, jede Rebe in einer eigenen Senke geschützt durch eine halbrunde Mauer, alles in Vulkangestein bzw. Vulkankies. Für mich zeigt dies, wenn man akzeptiert, was gewesen ist, und etwas kreativ ist, entwickeln sich Dinge, die einem eine gute Zukunft ermöglichen.

Vergangenheit ist für manche ein heikles Thema und damit belastend im Alltag und schmälert die Zukunftsperspektive. Die Vergangenheit zu ignorieren oder ganz auszublenden, ist keine Lösung, sondern verlagert und verschärft das Problem.

Der christliche Glaube setzt genau an der Stelle an. Erlösung bedeutet, die Vergangenheit ist nicht weg, aber sie ist durch Jesu Tod und Auferstehung geklärt, das befreit zum Leben in Fülle und gibt dem Leben eine besondere Perspektive – was für ein Geschenk!

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Prüfet alles und das Gute behaltet

Es ist ein Segen, dass wir in diesen turbulenten Zeiten eine anregende Jahreslosung haben: „Prüfet alles und behaltet das Gute“. Manchmal wird der Text noch deutlicher, wenn man beschreibt, was es nicht heißt. Es heißt nicht, „lasst alles prüfen von Menschen, die von sich behaupten den Durchblick zu haben oder sogar hinter die Kulissen blicken zu können, und konsumiert das, was diese selbst ernannten Prüfer als gut oder sogar als Wahrheit hinausposaunen.“

Selbst zu prüfen, ist anstrengend und aufwändig und bedeutet auch, seine Wahrnehmung hin und wieder zu hinterfragen. Was ist meine Blickrichtung, alles, was außerhalb dieser ist, werde ich schwerlich wahrnehmen können. Fokussiere ich mich mehr auf Details oder auf das Ganze und wie ist mein innerer Filter? Wird alles polarisiert – im Extremfall gibt es nur Schwarzweiß-Bilder in mir.

Im Leben und Glauben ist es wichtig, sich ein eigenes Bild zu machen und darin das Gute zu suchen und zu behalten.

Für Christen heißt es, prüft alles anhand der Bibel, das ist der untrügliche Maßstab für alle moralische, ethische und geistliche Themen.

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Klasse(n) Gesellschaften

Mit Entsetzen müssen wir aktuell beobachten, wie ein amerikanischer Präsident zusammen mit dem russischen Präsidenten versucht, die Welt neu auf- bzw. einzuteilen. Unabhängig davon werden ärmere Länder nach wie als 3. Weltländer bezeichnet.
Der Kommunismus wollte die klassenlose Gesellschaft schaffen, wir wissen, was daraus geworden ist.
Für uns ganz normal ist im Sport die 1. Liga gefolgt von der 2. Liga usw.

Selbst in den christlichen Kirchen, anfangs als Leib Christi beschrieben, gibt es mindestens zwei Klassen: die Geistlichen und die Laien. Irgendetwas muss Menschen geradezu drängen Klasseneinteilungen zu machen, vor allem von denjenigen, die sich selbst zur Elite zählen. Jesus sagt: „Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener; und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht… (Matth. 20, 25-27). 

Im Reich Gottes, bei dessen Vollendung, wird es keine Klasseneinteilung mehr geben, es gibt dort nur noch Erlöste, was für eine ansprechender Perspektive.

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Erfahrung…

Landläufig heißt es: „Wenn zwei dasselbe tun, ist es doch nicht dasselbe.“ Übertragen kann man dies in „Wenn zwei dasselbe erleben, erleben sie es dennoch unterschiedlich“.

Was sich erstmal etwas schräg anhört, ist eigentlich logisch, der Eine genießt einen hohen Wellengang im Boot, dem andere daneben ist total übel.

Es geht heute aber nicht nur um die Situation, sondern über die Reflektion darüber. Was ich im Moment als positiv erlebt habe, kann in der Reflektion sich auch als Gegenteil herausstellen und umgekehrt.

Reflektion bedeutet mit etwas Abstand über das Erlebte nachzudenken, zu bewerten und Schlussfolgerungen zu ziehen. Solche Menschen werden berechtigt als Menschen mit großer Erfahrung bezeichnet, im Gegensatz zu Menschen, die einfach sagen: „Meine Erfahrung aber zeigt mir …“, was oft mit unreflektiertem Erlebten verwechselt wird.

Für das Leben und den persönlichen Glauben sind Erfahrungen ein ganz wesentlicher Faktor, der einen in der Persönlichkeit und im Glauben wachsen lässt.

Wir wünschen allen Gottes Segen bei diesen Gedanken.

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Ziele erreichen

Persönliche Ziele werden festgelegt, um durch eigenes Engagement etwas Erstrebenswertes zu erreichen. Ein Ziel zu erreichen ist ein Erfolg, den es lohnt, ausreichend zu würdigen oder zu feiern. Besonders ist es, wenn im Laufe des Lebens viele Ziele erreicht wurden. Aber wenn wirklich alle Ziele erreicht wurden, was außergewöhnlich ist, hat man das Erstrebenswerte erreicht, aber was fordert mit mich dann noch?

Das Erreichen von Zielen erfordert, regelmäßig etwas zu tun, um dem Ziel näher zu kommen, am Besten es zur Gewohnheit werden zu lassen. Im Alltag mit vielen wichtigen Aufgaben hilft ein Ziel, Prioritäten zu setzen. Zur Motivation in schwächeren Phasen hilft es, sich bewusst zu machen, was man bisher bereits alles erreicht hat, genauso, was ist der Grund, warum ich mir dieses Ziel überhaupt gesetzt habe. 

ZiePaulus schreibt über sein Leben und seinen Glauben: „Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen.“ Phil. 3,14

Wir wünschen allen Gottes Segen bei diesen Gedanken.

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Nicht faul… sondern ziellos

Ein aktueller Spruch lautet: „Der Weg ist das Ziel“. Ein Freund und Künstler machte mich darauf aufmerksam, wie sich der Sinn des Spruchs verändert, wenn man den ersten Artikel streicht: „Weg ist das Ziel“.

In einem Lied von Peter Strauch wird „Ziellos“ wie folgt illustriert: „Die Möwen, sie fliegen und treiben im Wind, als ob sie nicht wüssten, wo sie zu Hause sind, sie fliegen und treiben über Wasser und Sand. So treiben auch Menschen ziellos dahin und suchen vergeblich nach einem Sinn. Das Ziel ihres Lebens ist ihnen unbekannt.“

Die Antwort darauf in dem Lied lautet: „Doch Gott hält für uns eine Wohnung bereit. Er gibt uns ein Zuhause, schon in dieser Zeit, denn Er ist die Antwort, die heute noch gilt.

Dort wird unsre Sehnsucht gestillt.“ Wenn ich mich selbst mit meinem Weg zum Ziel mache, kann das sicherlich eine Weile gutgehen, aber die wesentlichen Lebensfragen werden dadurch nicht gelöst. Ein wirkliches Ziel reißt einen aus der Selbstzentrierung heraus und gibt dem Leben nicht nur eine Richtung, sondern auch Ansporn und Energie dieses zu erreichen.

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Krisen…

Kein Mensch mag Krisen und schon gar nicht wünscht man sich Krisen herbei. Im Nachhinein betrachtet, können Krisen segensreich sein. Von meinen Krisen, davon gab es eine ganze Reihe, teilweise sogar richtig heftig, möchte ich im Nachhinein keine missen, jedes Mal führte sie zu einer Veränderung, die sonst eher nicht möglich gewesen wäre.

Wir leben aktuell in einer Zeit, in der man das Wort Krise schon fast nicht mehr hören kann. Die ganze Welt bis teilweise ins persönliche Umfeld hinein ist im Umbruch.

Man kann so eine Zeit als Chance sehen über das eigene Leben und die eigenen Gewohnheiten nachzudenken. Vielleicht stellt man fest, es hat sich bei mir, vielleicht gar nicht so bewusst, manches geändert, aber die „alten Gewohnheiten“ sind unverändert. Es kann eine Chance sein in sich hineinzuhorchen, was macht diese schwierige Situation mit mir, was kann ich tun, damit es mir dabei besser geht.  Und wenn ich dies weiß und das dann auch tue, nicht nur einmal, sondern regelmäßig, kann es zu einer neuen Gewohnheit werden.

Wir wünschen allen Gottes Segen bei diesen Gedanken

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Zeitenwende…

Auf unseren heutigen Spruch kam ich über den Text in Lukas 4, 16-30: „Und Jesus kam nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbat in die Synagoge…“. Er las aus dem Propheten Jesaja, der eine Zeit der Gnade und Befreiung vorhersagte, und Jesus sagt klar und deutlich seinen Zuhörern, diese Zeit der Gnade und Befreiung ist heute mit mir angebrochen.

Dem nicht genug, Jesus provozierte seine Landsleute, als er den Glauben einer Ausländerin und eines syrischen Offiziers als besonders hervorhob. Das brachte die „Volksseele“ seiner Landsleute zum Kochen, und sie versuchten ihn zu töten.

Vor unseren Augen vollzieht sich auch eine Zeitenwende, nicht zu Gnade und Freiheit, sondern zu Hass, Hetze und Unterdrückung gegenüber allen, die nicht zum eigenen „elitären Volk“ gehören. In einer Welt, die auf christlichen Werten basiert, kippen Stimmung und Machtverhältnisse. Das anzusprechen wird immer gefährlicher.

Wir haben uns daran gewöhnt und es ist bequem, dass bei uns Recht und Ordnung herrscht. Die Zeiten ändern sich gerade gewaltig und Christen sind aufgerufen für christliche Werte auf- und einzustehen.

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Die Wirklichkeit und die Wahrheit können nicht in einem Bild abgebildet werden

Von mir sage ich ganz bewusst, ich mache mir ein eigenes Bild von einer bestimmten Lebenssituation, d.h. ich berücksichtige dabei Zusammenhänge, die andere nicht berücksichtigt haben, und schließe das ein oder andere als nicht relevant aus. So entsteht mein eigenes Bild der Situation.

Dasselbe passiert auch beim Fotografieren. Man schaut so lange durch die Kamera, bis unerwünschte Gebäude oder Gegenstände nicht mehr im Bild auftauchen und stören. Es entsteh damit ein Bild, aber es ist nicht die Wirklichkeit.

Unser heutiges Foto zeigt Menschen bei der Safari in Namibia mit großen Teleobjektiven. Hier habe ich im Nachhinein mein Foto zusammengeschnitten und es überbelichtet, damit die Fotografen noch deutlicher zur Geltung kommen.

Das Bild eines Fotografen mit großem Teleobjektiv erinnert mich auch an Fromme, die weit in die Zukunft blicken, sich dort sehr gut auskennen, aber mit dem Naheliegendsten, im Umgang mit Mitmenschen die Gottes Liebe und Gnade spüren zu lassen, oft überfordert sind.

Mit diesen Gedanken wünschen wir allen Gottes Segen.

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Wer seinem Schatten folgt, wird die Sonne niemals sehen

Jeder Mensch hat Licht- und Schattenseiten. Manche sehen sich mehr als Lichtgestalt und ignorieren ihre andere Seite, wieder andere lassen sich mehr von ihrem Schatten leiten und sehen ihre positiven Seiten häufig geringschätzend an.

Hier gilt, wie so oft, auf eine gute Balance kommt es an.

Es gibt Menschen, deren Leben scheint hauptsächlich von der Schattenseite geprägt zu sein. Viele negative Erfahrungen, Enttäuschungen und Verletzungen, die sie ganz tief in der Seele getroffen haben und Narben oder bis heute offene Wunden hinterlassen haben.

Wer mit dem Ziel, seine Schattenseiten aufzuarbeiten, sich fast ausschließlich davon leiten lässt, erlebt häufig, dass er sich dadurch weiter von der wärmenden und wohltuenden Sonne entfernt, die für das Leben unersetzlich ist.

Im bekannten Psalm 23 heißt es: „Und muss ich auch durchs finstere Tal – ich fürchte kein Unheil! Du, HERR, bist ja bei mir; du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut.“

Diesen Blick und diese Gewissheit wünschen wir allen, egal in welcher Lebenslage.

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