Dankbarkeit macht vergangenes fruchtbar für die Gegenwart

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Nicht immer ist man dazu aufgelegt eine Höhlentour zu machen, sich tief unter die Erde zu begeben in eine dunkle und meist feuchte Umgebung. Aber ein schöner Zugang zur Höhle und gut ausgebaut Wege machen es einfacher sich darauf einzulassen. Wenn dann in der Höhle der Lichtkegel auf Tropfsteine fällt, sieht man grandiose, unvorstellbare Formen, die sich über viele Jahre gebildet haben, an denen man sich nicht sattsehen kann.

Für mich ist das ein schönes Bild, wie wir regelmäßig Zugang zu eigenen schönen Erinnerungen finden können, die durch den Alltagstrott teilweise oder ganz verschüttet wurden. So können Fotos, Tagebuchaufzeichnungen, Briefe, Gespräche und Begegnungen wie ein Tor sein um uns an solche besonderen Erlebnisse erinnern.

Diese Erfahrungen in Gedanken nochmals zu erleben, die Freude nochmals nachzuempfinden, bereichert das Leben in jeder Situation und kann dazu die Dankbarkeit darüber  stärken, diese Erfahrungen überhaupt gemacht haben zu dürfen.

Im Leben jedes Menschen gibt es eine Vielzahl schöner Erinnerungen, die nur darauf warten immer wieder entdeckt und beachtet zu werden. Gott segne jeden dabei.

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Wie wir empfinden ist entscheidend

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Viele machen für ihr Leben und ihre Lebenssituation die Umstände verantwortlich. Häufig werden widrige Lebensumstände bei einer Verurteilung strafmindert bewertet.

Unser heutiger Spruch macht für das Leben nicht die Umstände verantwortlich, sondern wie wir selbst die Umstände sehen und bewerten. Oftmals sind wir nicht enttäuscht, weil es uns nicht gut geht, sondern weil sich die eigenen Erwartungen nicht erfüllt haben oder weil man sich vergleicht mit anderen, denen es augenscheinlich oder auch tatsächlich besser geht.

Aktuell werden wir täglich mit Menschen konfrontiert, die vieles verloren haben, manchmal scheinbar alles – alles außer ihre Hoffnung. Wer einen Weg findet, sich hier zu engagieren kann, doppelt helfen, die Hilfsbedürftigkeit dieser Menschen zu lindern und durch die Begegnung mit Menschen, deren größte Freude darin besteht, dass die Flucht vor Krieg und Terror geglückt ist, wird helfen, manches weniger wichtig zu nehmen und wirklich Wesentliches, meist als Selbstverständlichkeit angesehen, wieder stärker zu beachten.

Diese innere Veränderung ist der Schlüssel zu einer größeren Lebensqualität. Gott segne jeden dabei.

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Was nicht zählbar ist

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Wir werden jeden Tag mit vielen unterschiedlichen Zahlen konfrontiert – Zahlen zur Wirtschaft (DAX), Zahlen zum Wetter, Zahlen zum Schadstoffausstoß an Autos und Industrieanlagen, Zahlen zum eigenen Gesundheitszustand, Zahlen zur persönlichen Finanzsituation… Für mich schwingt dabei ein wenig der Glaube mit, sind die Zahlen gut, ist alles gut!

Unser Spruch möchte den Blick darauf lenken, was sich nicht in Zahlen pressen lässt und damit diesem neuen Glaubensgrundsatz der Zahlen widerspricht.

Wesentliches, das man nicht zählen kann

  • wie viel Wärme ein Lächeln aussendet
  • wie sehr Vertrauen einen Menschen verändern kann
  • wie sehr Hoffnung das Leben beflügelt
  • wie groß die Liebe von Eltern zu ihren Kindern ist und umgekehrt die der Kinder zu ihren Eltern, ganz zu schweigen von der unendlichen Liebe Gottes zu uns Menschen
  • wie sehr vergebene Schuld das Leben befreit.

Gott schärfe für jeden den Blick auf das, was im Leben und im Glauben wirklich zählt unabhängig, ob messbar oder beweisbar.

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Gott begegnet uns auf Augenhöhe

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Der heutige Spruch stammt aus der Ansprache im Gottesdienst an Heilig Abend und hat mich tief beeindruckt. Fast täglich erreichen uns Nachrichten von religiösem Größenwahn, Gewalt und Verfolgung „im Namen Gottes“. Leider ist das Christentum nicht ausgenommen und pervertiert damit das, was den Kern des christlichen Glaubens darstellt und nachdem sich viele Menschen tief im Herzen sehnen. „Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe und Freude, Frieden und Geduld, Freundlichkeit, Güte und Treue, Besonnenheit und Selbstbeherrschung. Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!“ Gal, 5,22f

Diese Frucht des Geistes wächst nicht unter Angst und Zwang oder durch genaue Beachtung von Gesetzen und Traditionen, sondern allein in einer demütigen Haltung, wie sie Jesus vorgelebt hat.

Das lenkt automatisch den Blick auf die Nöte, für die es sich lohnt, Zeit und Energie zu investieren, die Gutes bewirken und damit etwas von Gottes Reich bereits hier und heute sichtbar werden lässt. Erkennbar ist dies durch Brücken und Brückenbauer.

Gott schenke jedem die Freude und den Mut, in seinem Bereich kreativer Brückenbauer zu sein oder in Notsituationen Brückenbauer zu sehen und auf diese zuzugehen.

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Gute Fragen zum Jahresanfang

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Ein neues Jahr kommt uns unaufhaltsam entgegen, manches aus dem vergangenen Jahr wird weiter präsent sein und wartet weiterhin auf eine Lösung, einiges wird bekannt sein, manches wird sicherlich neu sein.

Entscheidender als die Frage, was kommt im neuen Jahr auf uns zu ist, die Frage, mit welcher inneren Haltung gehe ich in das neue Jahr.

Fragen können Gedanken öffnen für Neues und Unbekanntes, Fragen können breite Themen auf den Punkt bringen. Diese Art von Fragen im Wechselspiel weiten die Gedanken und fokussieren. Zur persönlichen Bewertung steht dann die entscheidende Frage im Raum, wie bringt mich dieses Thema meinem (Lebens-) Ziel näher?

Es gibt den Spruch, „wer frägt, führt“. Mit der Freude am Fragen und dem Vertrauen in Gottes Begleitung in allen Situationen werde ich gut in und durch das neue Jahr geführt werden – unabhängig von dem, was kommen wird.

Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr und Gottes Segen auf alle Wegen.

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Frohe Weihnachten

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Wir wünschen allen frohe und besinnliche Weihnachten

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Leben heißt hoffen und warten

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Im Urlaub haben wir eine Erdmännchen-Safari gemacht. Treffpunkt vor Sonnenaufgang (5 Uhr), wir fahren den Guides nach. Als wir anhalten, bekommen wir eine kurze Erklärung, wie es weitergehen wird, dann nimmt sich jeder einen Campingstuhl und es geht zu Fuß weiter. Vor einem kleinen Hügel setzen wir uns auf die Stühle, machen die Kameras bereit und warten.

Sicher ist es nicht, dass die Erdmännchen aus ihrem weitläufigen Labyrinth an diesem Hügel herauskommen, aber unsere erfahrenen Führer wissen, dass die Erdmännchen aus dem Hügel am Morgen kommen, in den sie sich am Abend zurückgezogen haben – und das beobachten die Guides jeweils am Abend zuvor.

Eine Garantie darauf gibt es nicht und auch der Zeitpunkt kann sehr variabel sein. Hier darf es keinen Zeitdruck geben, sondern Geduld ist angesagt, Geduld und nochmals Geduld. Wie das Foto zeigt, sind sie dann doch irgendwann gekommen und haben uns viel Freude bereitet. Diese Erfahrung ist sehr ein schönes Bild für die jährliche Adventszeit wie auch für die in Joh. 14, 3 beschriebenen zweiten Advent.

Wir wünschen allen weiterhin eine schöne Adventszeit.

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Warten erzeugt positive Gefühle

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Die Adventszeit wird ganz unterschiedlich erlebt, meist abhängig von dem, wie die Weihnachtszeit gesehen wird. Sind die Begegnungen im Blickfeld, kann der Advent die Vorfreude darauf sein und weit in den Alltag hineinstrahlen. Stehen wesentlich die Vorbereitungen im Blickfeld, kann dies stressige Züge annehmen, mit Check- und Einkaufslisten, was so stark werden kann, dass der Blick auf das Wesentliche fast verloren geht.

Kinder halten die Adventszeit manchmal sehr schwer aus. „Wie lange dauert es noch…“ Dieses Warten zehrt an ihnen, am liebsten würden sie Weihnachten vorverlegen und die Adventszeit beschleunigen. Zu lernen, diese Spannung auszuhalten, gehört zu einer wichtigen Lernerfahrung im Leben.

Die Weihnachtszeit beginnt mit den Worten „als die Zeit erfüllt war…“, so wie alles im Leben, hat alles seine Zeit. Dafür ein Gespür zu entwickeln, bereichert das Leben.

Gott schenke allen eine freudige und stressarme Adventszeit

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Andere begeistern

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Wir erleben momentan eine dunkle und kalte Jahreszeit, was manch Unangenehme mit sich bringt. Aber diese Zeit ist auch die Zeit der Kerzen und Lichter, deren Licht und Wärme genau deshalb eine besondere Wirkung haben, weil es um sie herum so ganz anders aussieht.

Diese Zeit der Kerzen kann eine besondere Zeit der Besinnung sein, in der man über so manches nachdenken kann. Wie hell brennt meine innere Flamme? Was tue ich, damit in es in meinem Innersten hell und warm ist? Wer hat diese Flamme in mir (immer wieder) entzündet oder mich beschützt, wenn Winde oder Stürme sie ausblasen wollten?

Wessen Kerze brennt, kann einfach auch andere damit anzünden, das kostet nichts bringt jedoch Licht und Wärme in das Leben anderer Menschen. Diese können mit der Zeit ebenfalls so leuchten, dass andere von ihrem Licht und Wärme angesprochen werden. Damit wird nicht die ganze Welt be- bzw. „erleuchtet“ oder erwärmt, aber es gibt viele kleine Einheiten, die genau diese Ausstrahlung haben, von denen wir Menschen leben.

Wir wünschen allen eine gesegnete Adventszeit.

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Der Wert einer Gesellschaft

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Am kommenden Sonntag beginnt wieder die Adventszeit, was Vorbereitung auf die Ankunft des Herrn bedeutet.

Dieses Jahr will mir das weniger gelingen als in den letzten Jahren. Grund sind die unfassbaren Meldungen über die Anschläge der Kämpfer für eine andere Welt, in der Andersdenkende keine Chance haben.

Die Adventzeit birgt die Chance, sich auf das Besondere des Christentums zu besinnen. Gott kommt zu uns Menschen als hilfloses Kind in ärmlicher Umgebung. Seine ersten Tage sind geprägt von der Flucht vor Bewaffneten, angestiftet von religiösen Fanatikern, und trotzdem hat er sich genau dafür entschieden, auf Menschen in unvorstellbarer Liebe zuzugehen, um ihnen Gottes Charakter näherzubringen.

Nach diesen Gedanken passt auch der heutige Spruch zur Adventzeit – Beispiele für Jesu Handeln gibt es genügend in den Evangelien – eine Möglichkeit sich dies erneut bewusst zu machen. Wir wünschen allen eine gesegnete Adventszeit.

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