Gute Fragen zum Jahresanfang

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Ein neues Jahr kommt uns unaufhaltsam entgegen, manches aus dem vergangenen Jahr wird weiter präsent sein und wartet weiterhin auf eine Lösung, einiges wird bekannt sein, manches wird sicherlich neu sein.

Entscheidender als die Frage, was kommt im neuen Jahr auf uns zu ist, die Frage, mit welcher inneren Haltung gehe ich in das neue Jahr.

Fragen können Gedanken öffnen für Neues und Unbekanntes, Fragen können breite Themen auf den Punkt bringen. Diese Art von Fragen im Wechselspiel weiten die Gedanken und fokussieren. Zur persönlichen Bewertung steht dann die entscheidende Frage im Raum, wie bringt mich dieses Thema meinem (Lebens-) Ziel näher?

Es gibt den Spruch, „wer frägt, führt“. Mit der Freude am Fragen und dem Vertrauen in Gottes Begleitung in allen Situationen werde ich gut in und durch das neue Jahr geführt werden – unabhängig von dem, was kommen wird.

Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr und Gottes Segen auf alle Wegen.

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Frohe Weihnachten

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Wir wünschen allen frohe und besinnliche Weihnachten

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Leben heißt hoffen und warten

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Im Urlaub haben wir eine Erdmännchen-Safari gemacht. Treffpunkt vor Sonnenaufgang (5 Uhr), wir fahren den Guides nach. Als wir anhalten, bekommen wir eine kurze Erklärung, wie es weitergehen wird, dann nimmt sich jeder einen Campingstuhl und es geht zu Fuß weiter. Vor einem kleinen Hügel setzen wir uns auf die Stühle, machen die Kameras bereit und warten.

Sicher ist es nicht, dass die Erdmännchen aus ihrem weitläufigen Labyrinth an diesem Hügel herauskommen, aber unsere erfahrenen Führer wissen, dass die Erdmännchen aus dem Hügel am Morgen kommen, in den sie sich am Abend zurückgezogen haben – und das beobachten die Guides jeweils am Abend zuvor.

Eine Garantie darauf gibt es nicht und auch der Zeitpunkt kann sehr variabel sein. Hier darf es keinen Zeitdruck geben, sondern Geduld ist angesagt, Geduld und nochmals Geduld. Wie das Foto zeigt, sind sie dann doch irgendwann gekommen und haben uns viel Freude bereitet. Diese Erfahrung ist sehr ein schönes Bild für die jährliche Adventszeit wie auch für die in Joh. 14, 3 beschriebenen zweiten Advent.

Wir wünschen allen weiterhin eine schöne Adventszeit.

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Warten erzeugt positive Gefühle

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Die Adventszeit wird ganz unterschiedlich erlebt, meist abhängig von dem, wie die Weihnachtszeit gesehen wird. Sind die Begegnungen im Blickfeld, kann der Advent die Vorfreude darauf sein und weit in den Alltag hineinstrahlen. Stehen wesentlich die Vorbereitungen im Blickfeld, kann dies stressige Züge annehmen, mit Check- und Einkaufslisten, was so stark werden kann, dass der Blick auf das Wesentliche fast verloren geht.

Kinder halten die Adventszeit manchmal sehr schwer aus. „Wie lange dauert es noch…“ Dieses Warten zehrt an ihnen, am liebsten würden sie Weihnachten vorverlegen und die Adventszeit beschleunigen. Zu lernen, diese Spannung auszuhalten, gehört zu einer wichtigen Lernerfahrung im Leben.

Die Weihnachtszeit beginnt mit den Worten „als die Zeit erfüllt war…“, so wie alles im Leben, hat alles seine Zeit. Dafür ein Gespür zu entwickeln, bereichert das Leben.

Gott schenke allen eine freudige und stressarme Adventszeit

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Andere begeistern

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Wir erleben momentan eine dunkle und kalte Jahreszeit, was manch Unangenehme mit sich bringt. Aber diese Zeit ist auch die Zeit der Kerzen und Lichter, deren Licht und Wärme genau deshalb eine besondere Wirkung haben, weil es um sie herum so ganz anders aussieht.

Diese Zeit der Kerzen kann eine besondere Zeit der Besinnung sein, in der man über so manches nachdenken kann. Wie hell brennt meine innere Flamme? Was tue ich, damit in es in meinem Innersten hell und warm ist? Wer hat diese Flamme in mir (immer wieder) entzündet oder mich beschützt, wenn Winde oder Stürme sie ausblasen wollten?

Wessen Kerze brennt, kann einfach auch andere damit anzünden, das kostet nichts bringt jedoch Licht und Wärme in das Leben anderer Menschen. Diese können mit der Zeit ebenfalls so leuchten, dass andere von ihrem Licht und Wärme angesprochen werden. Damit wird nicht die ganze Welt be- bzw. „erleuchtet“ oder erwärmt, aber es gibt viele kleine Einheiten, die genau diese Ausstrahlung haben, von denen wir Menschen leben.

Wir wünschen allen eine gesegnete Adventszeit.

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Der Wert einer Gesellschaft

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Am kommenden Sonntag beginnt wieder die Adventszeit, was Vorbereitung auf die Ankunft des Herrn bedeutet.

Dieses Jahr will mir das weniger gelingen als in den letzten Jahren. Grund sind die unfassbaren Meldungen über die Anschläge der Kämpfer für eine andere Welt, in der Andersdenkende keine Chance haben.

Die Adventzeit birgt die Chance, sich auf das Besondere des Christentums zu besinnen. Gott kommt zu uns Menschen als hilfloses Kind in ärmlicher Umgebung. Seine ersten Tage sind geprägt von der Flucht vor Bewaffneten, angestiftet von religiösen Fanatikern, und trotzdem hat er sich genau dafür entschieden, auf Menschen in unvorstellbarer Liebe zuzugehen, um ihnen Gottes Charakter näherzubringen.

Nach diesen Gedanken passt auch der heutige Spruch zur Adventzeit – Beispiele für Jesu Handeln gibt es genügend in den Evangelien – eine Möglichkeit sich dies erneut bewusst zu machen. Wir wünschen allen eine gesegnete Adventszeit.

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Große Gedanken denken

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Zu allen Zeiten gab es vieles, über das man sich berechtigterweise ärgern kann. Die letzten Tage brachten über Nacht eine Situation, die zusätzlich Angst und Schrecken verbreitet.

Ich finde die Aussage von Dietrich Bonhoeffer sehr hilfreich, der schwierige und gefährliche Situationen nicht ignorierte oder verdrängte, andererseits sich aber auch davon gefangen nehmen ließ, denn unsere Gedanken bestimmen im Wesentlichen unser Leben.

Kleine Gedanken machen das Leben eng und bedrückend – große Gedanken wirken befreiend und erhebend.

Um zu großen Gedanken kommen zu können, muss man sich regelmäßig durch das Labyrinth der kleinen Gedanken durchkämpfen. Dann können Zusagen Gottes wie „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost ich habe die Welt überwunden“ sich entfalten und dem Leben wesentliche Impulse geben  – unabhängig was momentan geschieht.

Gott schenke jedem die Sehnsucht nach großen Gedanken und die Kraft, dies immer wieder aufs Neue zu erleben und darin zu wachsen.

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Gebet – gibt eine super Lebensperspektive

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Vor einigen Jahren haben sich vier Jugendliche, die gerade neu den Führerschein bekommen haben, mit dem Auto nach Südfrankreich aufgemacht. Sie hatten ein klares Ziel, das sie grob erreicht haben, aber irgendwann stellten sie fest, dass sie mit dieser spontanen Art der Reise nicht mehr weiterkommen.

Smartphone mit Navigationsfunktion war noch nicht so verbreitet wie heute und die Jugendlichen hatten dies damals noch nicht, aber jeder hatte ein Handy. Einer der Jugendlichen rief über Handy seinen Vater zu Hause an: „Kannst du uns sagen, wie wir fahren müssen, damit wir an den Campingplatz kommen?“ Der Vater setzte sich an den PC mit Google Maps (weltweite genaue Straßenkarte). Die erste Aufgabe war es, aufgrund der unpräzisen Angaben herauszufinden, wo sich die Jugendlichen in der anbrechenden Dämmerung befanden. Die nächste war, den gesuchten Campingplatz zu finden. Dann begann die nicht ganz einfache Navigation via Handy über 1000 km nach Südfrankreich solange, bis sie ihr Ziel glücklich erreicht haben.

Für mich ist das ein schönes Bild für das Gebet, das Gespräch mit dem himmlischen Vater, das dem Leben ganz neue Perspektiven gibt.

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Sich freuen an Vergebung und Gnade

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Für vieles im Leben gibt es mehrere Sichtweisen, wie man bestimmte Situationen betrachten kann. Bekanntes Beispiel dafür ist ein ½ volles oder ein ½ leeres Glas. Bei dem einen ist der Blick darauf gerichtet, was er hat, bei der anderen Formulierung richtet sich der Blick auf das, was fehlt.

So ist es auch mit Schuld und Vergebung. Wenn es vorrangig um Vergessen geht, schwingt damit auch Verdrängung und damit geringeres Lernen aus eigenem Versagen und Schuld. Solche Art von Vergebung ist keine wirkliche Befreiung.

Wenn es darum geht, durch die erfahrene Vergebung sich daran dauerhaft erinnern zu können, ist dies nicht nur hilfreich für den Lernprozess, sondern lenkt den Blick unweigerlich auch auf die Gnade, die ganz eng mit Vergebung verbunden ist.

So kann wahr werden, was Jesus gegenüber der „großen Sünderin“ formulierte: „Ihre große Schuld ist ihr vergeben worden. Eben deshalb hat sie mir so viel Liebe erwiesen. Wem wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.“ (Lukas 7, 47)

Gott sei Dank für die Gnade seiner Vergebung, den Nährboden zur Liebe gegenüber Gott und Mitmenschen.

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Schaf SEIN – tadellos

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Mit dem Bild einer Schafherde ist einer wie ich von der Ostalb aufgewachsen. Aber auch Menschen, die mit dem christlichen Glauben in Berührung kommen, stoßen auf das Bild vom Schaf und vom Hirten, weil es eines der Bilder ist, die das Verhältnis zwischen Gläubigen und Gott beschreiben. Das Bild von Kamelen und einem Kameltreiber oder von Affen, die nur eingesperrt im Käfig zu haben sind, ist der Bibel fremd.

Das Schaf folgt aus freien Stücken dem Hirten, es bestimmt selbst, wie nah es beim Hirten sein möchte oder in welchem Abstand es dem Hirten folgt. Trotzdem liebt und achtet der Hirte auf jedes Schaf, selbst wenn es fehlt, dann geht er ihm nach und trägt es zurück und freut sich, dass zurückgekommen ist.

Das scheint mir der Kern des Spruchs von Albert Einstein zu sein. Ein tadelloses Mitglied einer Schafherde ist kein fehlerloses Schaf. Fehlerlos heißt, nicht gegen Regeln verstoßen zu haben; tadellos heißt, der Hirte tadelt nicht, macht keine Vorwürfe, wenn er ein verirrtes Schaf wiedergefunden hat, sondern freut sich sogar.

Jesus als der Hirte ist etwas ganz Besonderes, er ist der einzige Hirte, der sein Leben für die Schafe gibt. Damit ist es ausreichend, Schaf in seiner Herde zu sein, um das Leben ohne Tadel zu haben. Gott sei Dank dafür.

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