Dauernde Freundschaft

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Es war ein heißer, Tag an dem sich eine einige Personen trafen, um miteinander Boule zu spielen. Es war keine besondere Umgebung und die Bäume spendeten auch nicht zu viel Schatten. Entscheidend für sie war das gemeinsame Boulespiel. Man merkte beim Zuschauen, das war nicht das erste Mal, dass sie gemeinsam einen Nachmittag verbrachten und auch nicht das letzte Mal.

Andauernde Freundschaft braucht Menschen, die sich auf Augenhöhe begegnen, was heißt, ich blicke weder auf den Anderen herunter, noch starre ich ganz klein nach oben.

Der Wert des Anderen ist allein davon abhängig, welchen Wert ich ihm zugestehen kann.

Gerne übertrage ich das auf den Glauben. Es gibt zwar einen fundamentalen Unterschied zwischen Mensch und Gott, aber Gott ist uns durch Jesus ganz nahe gekommen. Damit hat Gott die Möglichkeit geschaffen, uns auf Augenhöhe begegnen zu können. Gute Voraussetzungen für eine dauerhafte Freundschaft – Gott sei Dank dafür.

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Halbwahrheiten

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Es sind persönliche Erlebnisse der letzten Tage, die mir vor Augen geführt haben, wie allgegenwärtig sogenannte Halbwahrheiten sind und welche gravierende Wirkung sie erzielen können.

Halbwahrheiten sehe ich als das bewährte Prinzip, um Menschen zu Fall bringen zu können (siehe Sündenfall in 1. Mose 3).

Ich möchte jedoch das Augenmerk nicht auf die Entstehung von Halbwahrheiten lenken, sondern wie ich Halbwahrheiten begegne, die ich als solche nicht so leicht erkenne, wo etwas fehlt, wo etwas verdreht oder sogar auf den Kopf gestellt wurde.

Halbwahrheiten haben nicht nur Wirkung auf den, über den etwas gesagt wird, sondern prägen auch den Hörer, in dem sich Bilder verfestigen die die Urteilsfähigkeit beeinträchtigen und bei ständiger Wiederholung sich die innere Einstellung merklich, meist nur für andere, verändert.

Gott schenke jedem den Mut und die Kraft genauer auf das zu schauen, was an „Informationen“ auf einen zukommt und nur das weiter zu geben, was gewiss wahr, was gut und wirklich notwendig ist.

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Ein Herz zur Hingabe

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Die Hibiskusblüte fasziniert mich seit Jahren und es gibt mittlerweile viele Bilder davon. Das Charakteristische am Hibiskus ist, dass die Staubblätter und der Stempel ganz eng beieinander sind; für mich ein Symbol, dass der sensibelste Teil der Blüte in dieser exponierten Position leben kann. Dass der Lebensraum des Hibiskus vorwiegend in warmen Gegenden ist, macht es zu einem besonders passenden Bild für den heutigen Spruch.

Der sensibelste Bereich des Menschen, sein Innerstes, häufig als Herz bezeichnet, sollte sich nicht verstecken müssen, sondern sich zeigen können. Schön solchen Menschen zu begegnen, schön auch in einem Umfeld leben zu können, das einen unterstützt, sich so entwickeln zu können. Das ist keine Selbstverständlichkeit und geschieht schon gar nicht ohne Risiko.

Es gibt viele Aussagen in der Bibel, die ein positives Herz mit einem vollkommenen Leben verbinden.

Gott stärke jedem das herzliche Verlangen im Glauben, Lieben und Handeln zu wachsen und den Blick darauf, wo besonders gute Wachstumsbedingungen dafür zu finden sind.

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Gewinn- und Verlustrechnung

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Unser heutiger Spruch ermuntert uns, Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und dabei das zu entdecken, was einen besonderen Wert hat, um das bewusst zu schätzen, zu genießen und sich dafür einzusetzen, dass diese Wertschätzung dauerhaft bleiben wird. Zwangsläufig wird dazu kommen, dass einem auch gedankenlose oder gedankenarme Aktivitäten bewusster werden und als Konsequenz deutlich reduziert werden.

In der Summe wird es dazu führen, dass die Lebensqualität deutlich zunimmt und am Ende sogar Zeit übrig bleiben kann.

Was für das Leben im Alltag gilt, ist übertragbar auch auf das Glaubensleben. Das Wesentliche erkennen, sich darauf konzentrieren, anerzogene Gewohnheiten hinterfragen und bewerten. Was würde mir fehlen, aber auch was blockiert mich und verhindert neue Perspektiven. Auch hier wird das Ergebnis sein, dass die Freude am Glauben deutlich zunehmen und ein evtl. vorhandener Glaubensstress deutlich reduziert wird.

Gott schenke allen Gottes Segen bei dieser lebens- und glaubensorientierten Gewinn und Verlustrechnung.

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Splitter aus gleichem Holz

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Es ist erstaunlich, auf was Menschen achten und sehen – manchmal fragt mach sich, wie kommen sie darauf, genau das zu sehen. Der heutige Spruch bringt es auf den Punkt: ich sehe im andern mein Thema, und zwar umso genauer, je mehr ich es für mich selbst leugne oder verdränge. Das Thema ist präsent und wächst heimlich, aber nicht still – denn sobald sich im Umfeld jemand mit demselben Thema zeigt, werden die Augen geschärft und die Ohren gespitzt, um jedes winzige Detail dazu aufzuschnappen.

Sich dann vorzunehmen, nicht darüber zu reden, ist meist vergebene Liebesmühe. Die entscheidende Frage, die einzig und allein zur Lösung führt, ist, was hat das mit mir selbst zu tun, warum fällt mir genau dieses Thema besonders auf, warum sind dort meist so viel Emotionen bei mir?

Der heutige Spruch basiert auf einer Aussage von Jesus im Zusammenhang „Wider den Richtgeist“ in Matth. 7 und macht mehr als deutlich, dass dies ein Ablenkungsmanöver ist, um vom eigenen ‚Krieg‘ abzulenken.

Gott schenke jedem den Mut und die Bereitschaft, eigene unangenehme Themen anzusehen und zu bearbeiten, um im inneren Frieden wachsen zu können.

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Das Hammerprinzip

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Ein simples Prinzip im Leben zu haben, vereinfacht das Leben ungemein und ist deshalb auch besonders attraktiv. Es führt jedoch aus meiner Sicht nicht zu einem wirklich erfüllten Leben.

Wer alles (Wesentliches genauso wie Unwesentliches) immer nur auf den einen Punkt bringt, ist es richtig oder falsch, mag für sich selbst eine klare Linie haben, aber die Beziehungen werden darunter leiden.

Umgekehrt, wer alles immer positiv sehen muss, alles ist gut, wird immer positiv motiviert sein, aber auch hier werden Beziehungen leiden – unter mangelnder Verbindlichkeit.

Das Wesen des Lebens ist es, gute Beziehungen zu pflegen.

Die Kunst des Lebens besteht darin, für jede Beziehung jeweils eine gute Balance zu finden zwischen klarer Verbindlichkeit und einer wohlwollenden positiven Perspektive.

Was generell für Beziehungen gilt, gilt auch für unsere Beziehung zu Gott. Auch dort ist die Kunst des Lebens / des Glaubens ständig die Balance zu suchen zwischen Gesetz und Gnade.

Gott schenke jedem die Kraft zu einem erfüllten Leben.

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Gnade wirkt

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M21it Gnade hat mancher seine Schwierigkeiten. Häufig wird damit nachgeben aus Schwäche heraus oder unter den Teppich kehren verstanden. Das hat nichts mit Gnade zu tun und kann deshalb auch keine positive Wirkung entfalten.

Unser Spruch sagt, Gnade ist ein Segen, nicht nur für den, der die Gnade empfängt, sondern auch für den, der Gnade gewährt!

Gnade hat Wirkung, denn sie zeigt auf, dass eine Grenze überschritten wurde und damit Schuld entstanden ist, verzichtet jedoch auf Strafe und praktiziert Vergebung.

Der Gnädige zeigt die Grenze(n) auf, die überschritten wurde(n) und ist nicht nur befreit, sich mit Strafmaßnahmen beschäftigen zu müssen, die schlimmstenfalls mehr ihn selbst als Andere plagen, sondern er erlebt die heilende Wirkung von Vergebung.

Der Begnadigte hat die Chance zur Einsicht, weil Ärger über die Strafe nicht den Blick verstellt. Wesentlich ist jedoch, dass, nachdem er Einsicht gewonnen hat, sich Dankbarkeit breit machen kann. Damit ist Gnade ein ganz wesentliches Element für das Leben. Gott sei Dank, dass Gott uns darin Vorbild ist.

 

 

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Als Befreite leben

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Wir haben heute im Arbeitsleben computergesteuerte Maschinen, die uns einfache und oft eintönige Arbeit abnehmen. Was zuerst als Entlastung und Hilfe angesehen wurde, entwickelt sich immer mehr zur Belastung. Maschinen, Computer (im Privaten das Smartphone) bestimmen mehr und mehr das Tempo, mit dem der Mensch mithalten muss.

Gott hat als (Lebens-) Hilfe uns Menschen Gebote gegeben, die helfen sollen, die Beziehung zum Mitmenschen und Gott zu schützen, damit wir uns darin wachsen können. Auch hier kann das Gute der Gebote durch massive Dominanz zur Belastung werden, Menschen regelrecht versklaven. Paulus formuliert dies in seinem Brief an eine Gemeinde: „Durch Christus sind wir frei geworden, damit wir als Befreite leben. Jetzt kommt es darauf an, dass ihr euch nicht wieder vom Gesetz versklaven lasst.“ (Gal. 5,1)

Viele meinten lange, die Sklaverei sei auf dem Rückzug. Unser Text heute zeigt auf, dass Sklaverei viele Gesichter hat und offensichtlich und versteckt massiv auf dem Vormarsch ist.

Gott schenke jedem Freude und Dankbarkeit an allen unseren Helfern, bewahre uns jedoch davor, durch sie in zu große Abhängigkeiten zu geraten.

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Sinn der Vergebung

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Es gibt Themen, bei denen ringt man um Worte und trotz vieler Worte bleibt am Ende das Gefühl, den Kern immer noch nicht ganz getroffen zu haben. Und dann stößt man auf einen Spruch, der dies alles einfach und treffend zusammenfasst.

So geht es mir mit dem heutigen Spruch, deshalb ist dem absolut nichts hinzuzufügen.

Kurzer Hinwies zum Foto: Sonnenaufgang am Karfreitagmorgen überm Mittelmeer.

Wir wünschen allen bei diesem zentralen Thema Gottes besonderen Segen zu erfahren.

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Sein wie man ist

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Diese Lampen in Venedig regen von sich aus zum Nachdenken an. Im Zusammenhang mit dem heutigen Spruch kommen mir folgende Gedanken in den Sinn: wie „schräg“ bin ich als Person und akzeptiere ich dies oder auch wie sehr verbiege ich mich, um geliebt und angenommen zu werden.

In letzter Zeit fällt mir mehr und mehr eine vermeintliche Zwischenvariante auf – es werden schwammige Formulierungen verwendet, die den Eindruck vermitteln, wir haben dasselbe Ziel bzw. sind uns einig, um die eigentlichen Gedanken und Ziele zu verbergen, die mindestens auf Ablehnung stoßen würden.

Jesus macht eine Aussage in der Bergpredigt, zwar im Zusammenhang mit Schwören, aber es kann durchaus auch weiter gesehen werden: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.“ Anders ausgedrückt, Klarheit ist immer gut und hilfreich, unabhängig davon, ob sie mir gefällt oder nicht.

Gott schenke jedem den Mut zu klarer Rede und klarem Handeln und die Kraft, die Reaktionen darauf auszuhalten.

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