Perspektivwechsel

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Den meisten von uns geht es mehr oder weniger gut und trotzdem hört man nicht selten, dass wenige wirklich glücklich sind. Zu vieles gibt es, das einem die Freude verderben oder Angst machen kann.

Einmal raus aus der eigenen Welt – Perspektivwechsel wird das heute bezeichnet – stärkt die Lebensfreude und vermindert Ängste, weil das vorher Unbekannte plötzlich das Bedrohliche verliert. Gleichzeitig werde ich erkennen, dass ich trotz dieser Erfahrung meine Überzeugungen dabei nicht über Bord werfen musste.

Weihnachten ist genau diese Zeit des Perspektivwechsels. Der Sohn Gottes verließ seine Welt und kam in unsere Welt, in der es auch damals viel Leid, Nöte und Ungerechtigkeit gab, und mit sei-ner Gegenwart ein Licht und ein Zeichen setzte, das uns bis heute leuchtet.

Gott segne jeden in der Adventszeit und schenke Gelegenheiten und den Mut, sich auf Menschen und Lebenssituationen einzulassen, die uns bisher fremd waren.

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Das Wahre im Leben erkennen

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In unserem heutigen Spruch kommt ein Wort vor, mit dem heute manche wenig anfangen können. Weisheit heißt für mich, über mein Tun, mein Denken und mein Fühlen zu reflektieren. Das macht man nicht nebenbei, sondern dazu bedarf es ausreichend Zeit und Abstand von den alltäglichen Themen.
Was und wie mache ich es, wie geht es mir dabei? Bei diesem Bewusstmachen, was an Routine, Gewohnheit, festem Tagesablauf oder auch Gedankenlosigkeit regelmäßig abläuft, tritt irgendwann die Frage auf „warum mache ich das?“. Das ist noch keine Bewertung, sondern gehört immer noch zur Analyse.
Lessing setzt all das voraus. Bei ihm fängt die erste Stufe der Weisheit mit der Einsicht von Falschem an. Für mich wird hier deutlich, wie anstrengend es heute ist, das Leben von Weisheit prägen zu lassen.
Gott schenke jedem den Blick für die Möglichkeiten in der Weisheit wachsen zu können, um das Wahre im Leben zu erkennen.

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Herr des Willens, Knecht des Gewissens

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Karl Valentin formulierte den famosen Satz: „Kannst du mir sagen, wo ich hin will?“

Es ist ein großes Geschenk, zu wissen, wohin ich will und wenn ich dieses Ziel auch konsequent verfolge. Das gibt dem Leben eine klare Orientierung und beflügelt.

Um nicht zu stark abzuheben, ist eine Gegenkraft notwendig, die im Bedarfsfall bremst. Die Gewissensfrage lautet: nicht alles, was für mich möglich ist, ist gut oder erlaubt. Welche Auswirkungen dies hat, sehen wir in diesen Tagen in den Medien.

Jesus formulierte dazu eine einfache und  wirkungsvolle Regel: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“ (Matth. 7, 12

Gott schenke jedem ausreichend Achtsamkeit auf sich selbst genauso wie auf die Menschen im Umfeld.

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Kernkompetenz eines Christen

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Vor einigen Jahren wurde der  arbeitsfreie Buß- und Bettag zur Finanzierung der Pflegeversicherung abgeschafft.

Uns daran zu erinnern kann Luthers Spruch helfen „Eines Christen Handwerk ist beten“ – mit Gott reden und auf ihn hören. Mit wem ich rede und auf wen ich höre, mit dem pflege ich eine aktive Beziehung, die wiederum mich prägt – frei nach dem Spruch, „sag mir mit wem du gehst und ich sage dir, wer du bist“.

Wie tief und tragfähig diese Beziehung sich gestaltet, hängt im Wesentlichen davon ab, wie meine Kommunikation aussieht, wovon ich rede, auf was ich bereit bin zu hören und wie viel Zeit ich mir dazu reserviere.

Gott schenke jedem in diesem Sinne Freude und Zeit, diese Handwerkskunst des Christen weiterhin, aufs Neue oder intensiver zu praktizieren.

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Lebenslang offen sein

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Beim heutigen Spruch gibt es sicherlich einige, die sagen, „ich weiß seit langem, dass mein Weg zu Gott führt, soll ich es deshalb nicht weit bringen im Leben?“

Ich finde es trotzdem sehr lohnenswert darüber nachzudenken, wie ich durch meine täglichen Erlebnisse und Erfahrungen dazu lerne und damit mich auch auf Neues und bisher Unbekanntes einlassen kann, das mein Leben bereichert und mich damit auch weiterbringt.

Anderseits ist es hilfreich und notwendig, hin und wieder den eigenen Weg und das Ziel zu hinterfragen. Zu schnell verfängt man sich in eingefahrenen Gleisen.

Es ist schade, wenn man sich zu kleine Ziele setzt im Leben, wenn doch mehr erreicht werden könnte, genauso schade ist es, wenn Ziele nicht mehr mit der aktuellen persönlichen Situation übereinstimmen.

Gott schenke jedem seinen Geist über den eigenen Weg und das Ziel  nachzudenken.

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Der Wert des Nicht-Sichtbaren

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„…das Sichtbare bildet die Form eines Werkes, das Nicht-Sichtbare macht seinen Wert aus.“ Das ist eine Aussage, die heute aktueller ist als vor über 2300 Jahren, wo scheinbar nur das Sichtbare zählt, Gebäude, Fassaden, Zahlen, Termin- und Projektpläne, Lehrpunkte, Zertifikate und Urkunden …

Was befindet sich hinter dem Sichtbaren – was gibt der Wohnung, den Projekten, den Kirchen, der Person… ihren Wert?

Werte entwickeln sich nicht allein, sondern benötigen Investitionen, wie Zeit, Aufmerksamkeit, Sensibilität, Stille, Hingabe, Austausch …

Gott schenke jedem einen verstärkten Blick auf die nicht-sichtbaren Werte.

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Respekt vor nicht wissen

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Der Spruch ist vielen bekannt und lässt doch immer wieder neue Aspekte entdecken:

  • Bei scheinbar klaren und eindeutig schockierenden Informationen über Personen: welche Information wurde nicht weitergegeben und ist mir deshalb unbekannt?
  • Wie viel weiß jeder über sich selbst, was ihn drängt oder sogar antreibt, das eine oder andere zu tun oder auch nicht zu tun?
  • Wie viel weiß ich denn über mich selbst und z. B. meine Gesundheit, wenn morgen eine Diagnose an meinem bisherigen Wertesystem kräftig rüttelt?

Gott schenke jedem Demut bei Urteilen und Respekt gegenüber dem immer vorhandenen Unbekannten. Ebenso auch die gebotene Vorsicht gegenüber Medien und Personen, die Menschen und die Welt in Schwarz und Weiß aufteilen.

 

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Was steckt hinter dem immer lächeln?

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„Ein Mensch, der immer lächelt, der immer hilft, der immer zuhört, der immer gut drauf ist, der immer aufsteht, wenn er fällt, der andere immer zum Lachen bringt, der immer für dich da ist, das ist der Mensch, der deine Hilfe am meisten braucht. Denn er lächelt, um dir keine Sorgen zu bereiten. Er wischt deine Tränen weg und bringt dich zum lächeln, weil er dadurch sein eigenes Leid für einen Moment vergisst. Er hilft, weil er weiß wie es sich anfühlt, keine Hilfe zu bekommen.“
Dem ist nichts hinzuzufügen!

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Fingerspitzengefühl

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Im Umgang mit Salz braucht man ein geschicktes Händchen, sonst wird das Essen zu fade oder kann ungenießbar werden.

Für die richtige Würze ist Fingerspitzengefühl erforderlich, das geht weit über das Essen hinaus. Alltägliches und Unscheinbares mit Gefühl behandelt, wird zu etwas Besonderem.

In der Bergpredigt sagt Jesus seinen Nachfolgern: „Ihr seid das Salz der Erde…“  Menschen, die für eine gute Würze sorgen können. Menschen, die das nötige Fingerspitzengefühl haben, damit Hilfe von den Betroffenen auch als Hilfe empfunden wird.

Gott lasse jeden in dieser Sensibilität wachsen im Umgang mit der Natur, mit sich selbst, mit den Nächsten und mit Gott.

 

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Life – Work – Balance

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Der heutige Spruch hat schon eine ganze Reihe von Jahren auf seinem Rücken und ist trotzdem hochaktuell. Die Aussage wendet sich gegen Dauerstress und gegen Langeweile.

Auf den richtigen Ausgleich zwischen Arbeit und Ruhe kommt es an in der Jahresbilanz, in der Wochenbilanz und auch in der Tagesbilanz. Aktive Ruhe im Wechselrhythmus zur Arbeit macht konzentriertes Arbeiten möglich.

Das Gleichgewicht für sein Leben immer wieder neu zu finden, braucht das Gespür, die eigene Situation beurteilen zu können.

Gott segne jeden, dass jeder für sich ausreichend und befriedigende Tätigkeiten erleben kann und auch so viel wie möglich Arbeit in Ruhe tun kann.

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