Gewohnheiten

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Wenn sich etwas verändern soll und die Veränderung nicht zur Gewohnheit wird, bleibt es bei Einzelaktionen und schläft frü-her oder später ein. Gewohnheit ist im positiven Sinne der beste Ausdruck für das aktuelle Modewort „Nachhaltigkeit“.

Unser Spruch in dieser Woche spricht Gewohnheiten an, die sich im Leben einschleichen können. Die man vielleicht selbst gar nicht bewusst wahrnimmt bzw. wahrnehmen möchte oder von denen man denkt, dass es sich um Einzelfälle oder Ausrutscher handelt. Solche Gewohnheiten, egal in welchem Bereich, sind schwer und anstrengend zu ändern – aber trotzdem möglich.

Einfacher ist es, vorher immer wieder die Gewohnheiten zu prüfen oder von guten Freunden prüfen zu lassen – getreu dem Motto: „Große Probleme muss man lösen, solange sie klein sind.“

Gott schenke jedem seinen Geist und Menschen seines Vertrauens, die ihn dabei begleiten können.

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Innere Werte

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Die verschiedenen Krater demonstrieren, welche gewaltigen Kräfte am Werk sind, um an die Erdoberfläche zu gelangen. Die aufsteigenden Dämpfe am Halema’uma‘u Krater auf Hawaii zeigen, dass es sich um ein noch immer aktives Vulkangebiet handelt.

Marie von Ebner-Eschenbach hatte eine ähnliche Intension. Das Drumherum und Äußerliche wie auch sein Auftreten zeigt nicht den Wert eines Menschen. Sein Verhalten in unberechenbaren Situationen, wo plötzlich und vielleicht unüberlegt gehandelt wird, zeigt, wie stark sich welche Werte in seinem Innersten bewegen.

Das mag manchmal nicht nur für andere überraschend sein – positiv wie negativ – was plötzlich von einem sichtbar wird. Es ist jedoch eine besondere Chance, um auf die Werte im Innersten verstärkt zu achten.

Wer Gott darin einbeziehen kann, hat einen vertrauensvollen Begleiter, dem nichts von uns verborgen ist

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Für alles danken?

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Es ist mittlerweile zur Binsenweisheit geworden, dass Danken die Gedanken positiv ausrichtet und positive Gedanken sich auf Körper, Seele und Geist auswirken.

Unser Spruch spricht heute jedoch vom „Danken für alles“. So allein öffnet die Formulierung das Tor für Schönrederei und Schwärmerei und stößt viele Menschen ab – auch mich.

Der Nachsatz „Gott näher gebracht“ in diesem Text ist mir be-sonders bedeutsam geworden. Wenn bereits eine Beziehung zu Gott besteht, gegründet auf der Überzeugung „dass denen, die Gott lieben, alle Dingen zum Besten dienen…“, dann kann dieses Gottvertrauen wie bei einem Dietrich Bonhoeffer auch in ausweglosen Situationen dazu führen, Gott dafür ehrlich zu danken und ihm dadurch noch näher zu kommen.

„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag… Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

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Der Ton macht die Musik

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Es war ein wunderschönes Open-Air-Konzert in einer Schloss-ruine mit einer grandiosen Soloviolinistin, einem besonderen Philharmonischem Orchester, einem engagierten Dirigenten und einem abschließendem Feuerwerk. Unser Foto zeigt das Dirigentenpult dieses Konzerts.

Wer nicht eine besondere Musikalität besitzt, kann aus dem rei-nen Notensatz nicht erahnen, welche grandiose Musik sich dahinter verbergen kann. Es liegt an Menschen, die es gelernt haben und Freude daran haben solche Werke umzusetzen.

Für manche Menschen mag dieses Musikbeispiel Parallelen mit dem christlichen Glauben und der Bibel haben. Über Bibeltexte finden sie sehr schwer den Zugang zu dem, was darin an Leben und Freude angeboten wird; sie benötigen Menschen, die das in ihrem Leben nicht nur umsetzen, sondern vielleicht teilweise auch grandios umsetzen.

Gott schenke jedem so viel wie möglich Zugang zu diesem Leben und Freude, die in der Bibel beschrieben ist, oder Men-schen, die das in ihrem Leben umsetzen – vielleicht ist der ein oder andere Leser selbst so ein Mensch.

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Gelassenheit finden

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Es gibt immer Momente und Zeiten, in denen einem der Wind ins Gesicht bläst. Manchmal kommt auch der Druck nicht von außen, sondern man setzt sich selbst unter Druck oder fühlt sich unter Druck gesetzt.

Wie kommt man zu dieser entscheidenden Gelassenheit?

Es hilft immer sich bewusst zu machen, wie habe ich ähnliche Situationen gemeistert, um mit etwas größerem Selbstvertrauen die nächsten Schritte zu gehen.
Danach alle Aufgaben genau anzusehen und für jede Aufgabe zu entscheiden, wie wichtig diese Aufgabe ist, ob sie jetzt erledigt werden muss. Anschließend die Aufgaben in dieser Reihenfolge bearbeiten.

Gläubige können all diese Fragen auch Gott vorlegen und erhalten häufig dadurch nicht nur die nötige Gelassenheit, sondern auch Antworten in einer einzigartigen, nicht erklärbaren Führung.

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Führung ist gefragt

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Diese Bilder eines Hirten und seiner Herde sind bei uns auf der Ostalb vertraute Bilder. Für mich ist dies das (biblische) Bild für Führung, das uns dieses Mal zum Nachdenken anregen soll.

Das Thema Führung begegnet uns in ganz unterschiedlichen Formen. In Familien, im Kindergarten, in der Schule, in fest organisierten Gruppen wie Pfadfinder, in spontan entstandenen Freizeit- und Urlaubsgruppen, in Kirchengemeinden, natürlich in Unternehmen und dort nicht nur bei den Führungskräften…

Das Thema Führung entsteht immer automatisch, wenn min-destens 2 Personen etwas zusammen unternehmen wollen.

Die Bibel spricht vielfach auch vom guten Hirten, dessen Eigenschaften die Besonderheit von Jesus darstellen soll (Verlorenes Schaf in Lukas 15; der gute Hirte in Johannes 10).

Wir wünschen, dass jeder ausreichend Anregung zum Nachdenken findet.

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Freundschaft

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Diese Tür mit den winkenden Personen haben wir vor ein paar Jahren in Dresden entdeckt. Zusammen mit dem Spruch von Annette von Droste-Hülshoff bedarf es keiner weiteren Kommentierung, es stecken genügend Punkte darin, die jeden zum Nachdenken anregen können.

Um den Raum für den ein oder anderen etwas zu weiten, noch ein Gedanke. Freundschaft beschreibt nicht nur eine besonders positive Beziehung zwischen Menschen, sondern wird auch in der Bibel für die Beziehung zwischen Gott und gläubigen Menschen verwendet.

Wir wünschen allen segensreiche Gedanken zu dem Thema Freundschaft.

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Freude finden

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Manches Suchen kann man sich ersparen, wenn man eine gewisse Ordnung hat und hält. Manches findet man nur, wenn man sucht, weil es sich im Verborgenen befindet. Manches hat man bereits, man muss es nur wahrnehmen.

Wie ist das mit der Freude, von der Kierkegaard spricht?

  • Kann man sich die Suche danach sparen, wenn man ein ordentliches Leben führt?
  • Findet man diese Freude nur, wenn man sie eifrig sucht, weil sie so versteckt ist?
  • Gibt es wirklich so viele Freuden, dass man nur bereit sein muss, sie wahrzunehmen?

Für mich und viele andere Menschen gilt das Letztere. Gott schenkt jedem täglich so viele Freuden. Es liegt ganz allein an mir, ob ich diese auch wahrnehme und ob ich bereit bin, mich davon berühren zu lassen.

Ich wünsche allen viel freudiges Suchen und Finden.

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Wahrheit braucht Reife

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Jemandem „die Wahrheit ins Gesicht sagen“ zeigt in den allerseltensten Fällen die erhoffte Wirkung. Vielleicht erleichtert es einen kurzfristig, meist aber zu dem Preis, dass damit die Beziehung zu dem anderen belastet ist.

Meine Beobachtungen zeigen mir, dass der Umgang mit Wahrheiten jeglicher Art einer großen Sensibilität gegenüber dem bedarf, dem man diese Wahrheit mitteilen möchte, vorausgesetzt, es geht mir dabei wirklich um dessen Wohl.

Manchmal lässt sich die Mitteilung einer Wahrheit nicht verschieben, z. B. bei einem schlimmen Ereignis, dann zählt mehr die Reife des Mitteilenden, die richtigen Worte und den richtigen Ton zu finden, damit der Andere bestmöglich damit umgehen kann.

Gott lasse jeden persönlich immer mehr reifen, um Wahrheiten über mich selbst besser annehmen zu können, und schenke jedem zunehmend die Sensibilität, dass seine Mitteilung von Wahrheiten zum Segen für den Empfänger werden kann.

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Was wirklich zählt – Sohn SEIN

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Das Foto habe ich vor 2 Jahren im Urlaub aufgenommen und inspiriert mich zum Thema worin ich Reichtum sehe – im Be-sitz, in Leistung oder in Beziehungen?

Unser Spruch stammt dieses Mal aus dem bekannten Gleichnis vom verlorenen Sohn. Mir ist im Rahmen einer Predigt et-was besonders wichtig geworden. Alles entscheidend ist die Beziehung als Sohn zu diesem Vater.

Man kann zu dieser Person auch die Beziehung als Knecht haben, dann tritt diese Person mir nicht mehr als Vater gegenüber, sondern als Eigentümer, mit dem mich ein Arbeitsvertrag verbindet. Als Verlorener, weg von zu Hause, steht mir genau dieselbe Person als Richter gegenüber.

So wie ich meine Beziehung zu diesem Gott lebe, so wird er mir begegnen – als Vater – gnädig, als Eigentümer – beloh-nend, als Richter – richtend.

Das Tolle am christlichen Glauben ist, dass Gott es dem Men-schen allein überlässt, diese Entscheidung zu treffen.

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