Lösungen für nicht mehr existente Probleme

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„Wer als Werkzeug nur den Hammer kennt, sieht in jedem Problem einen Nagel.“ Dieser Spruch ist schon schlimm genug, es gibt ein Problem aber die Methode zur Lösung ist (meistens) falsch. Der heutige Spruch ist jedoch ein Tick schlimmer, und zwar in dreifacher Hinsicht

  • Erstens es gibt gar kein Problem (mehr)
  • Zweitens die Logik wird umgekehrt – ich habe die Lösung und suche bzw. schaffe dazu das Problem
  • Drittens, wenn jemand an Lösungen arbeitet, für die es kein Problem (mehr) gibt, hat er ein ganz anderes Problem

Probleme sind das natürlichste auf dieser Welt. Aber wenn ein Problem gelöst ist, gibt es dieses Problem nicht mehr und bedarf damit auch keiner (weiteren) Lösung.

Das ist im Umgang mit Menschen so, wenn man aneinander schuldig geworden ist und sich vergeben hat. Im Verhältnis zu Gott ist das genauso. Das innige Verhältnis wurde durch Schuld zerstört, aber durch Jesu stellvertretenden Tod  am Kreuz gibt es eine Lösung und damit ist das Problem ein für alle Mal gelöst, wenn ich die (Er-)Lösung annehme.

Gott sei Dank, dass er es für uns so einfach gemacht hat.

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Gottes stures lieben

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Der heutige Spruch ist einfach nur gut und sagt alles mit großer Deutlichkeit aus, so dass weitere Worte dies nur schmälern würden.

Gott segne jeden, diese „Sturheit Gottes“ in der Liebe vielfach dankbar wahrzunehmen.

 

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Das furchtbare Schweigen der Guten

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Heute gleich noch ein zweiter Spruch zum Foto: „Das Lebensziel vieler Menschen heißt heute nicht mehr gut zu sein, sondern es gut zu haben.“ Dies mag ein Grund sein für das heutige „furchtbare Schweigen der Guten“ zu all dem Unrecht, das geschieht. Und es gibt ja auf dieser Welt massenweise Unrecht, wenn man anfängt sich damit zu beschäftigen, das macht einen kaputt.

Einen anderen Grund für das „furchtbare Schweigen der Guten“ sehe ich in dem Gleichnis Jesu vom barmherzigen Samariter in Lukas 10: „Zufällig kam bald darauf ein Priester vorbei. Er sah den Mann liegen und ging schnell auf der anderen Straßenseite weiter.“  Jesus spricht hier von zwei Guten, die beide sehen – aber beide einen großen Bogen um den Verletzten machen – vielleicht ist es ja gar kein Unrecht, vielleicht hat er es verdient – oder scheint, dass es für einige fromme Menschen immer etwas Wichtigeres gibt, als Menschen in Not zu helfen!

Jesus hat zum einen Unrecht, Heuchelei und „Schein“ Heiligkeit aufgedeckt und zum anderen ging er an keiner Not eines Menschen vorbei.

Gott sei Dank, dass er jedes Unrecht und jede Not sieht und keinen in dieser Situation allein lässt, genau deswegen hat sein Sohn den Himmel verlassen und kam auf diese Welt  – das gibt Kraft und Hoffnung, Gott sei Dank.

 

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Loslassen können

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Wir hören heute häufig den Begriff Entwicklung. Dies bedeutet, etwas wächst und verändert sich, wird reifer. In einem Entwicklungsprozess ist es wichtig, dass neben der Reifung auch Neues entsteht. Neues kann nur entstehen, wenn Bestehendes Platz macht.

Loslassen ist eine wichtige Voraussetzung, um reifer werden zu können und damit Neues entstehen kann. Genau das scheint heute oft die Herausforderung zu sein. Viele klammern sich an Beruf, Kinder, Eltern, Statussymbole, Posten, was heißt, sie können Beruf, Eltern, Kinder, Statussymbole, Posten nicht loslassen und halten krampfhaft daran fest – mit der Folge, dass  häufig auch nur Krampf herauskommt.

Helmut Thielecke hat folgendes Paradoxon formuliert: „Nur was ich loslassen kann, habe ich wirklich im Griff“. Es gehört Mut und Vertrauen dazu, etwas loslassen zu können, Vertrauen, dass es ohne mich auch geht, und Vertrauen, dass andere und Gott es auch gut machen können.

Loslassen im Glauben heißt auch loslassen, durch irgendwelche guten Werke mir das Leben verdienen zu wollen. Es gehört auch hier Mut und Vertrauen dazu, dass allein Gott dies tun kann.

Gott schenke jedem den Blick zu erkennen, wo Loslassen notwendig ist, und den Mut und das Vertrauen, es tatsächlich auch zu tun.

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Freiheit statt Sklaverei

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Es ist für mich faszinierend, die feinen Strukturen auf den Blütenblättern zu erkennen – die Adern, die unverzichtbar für das Gedeihen und Blühen und gleichzeitig charakteristisch sind für jede einzelne Pflanze.

So charakteristische Prägungen gibt es auch bei uns Menschen, die ganz Wesentliches über uns aussagen. Prägungen durch die Erfahrungen in der Vergangenheit und Gegenwart.

Wozu unser heutiger Spruch anregt, ist uns zu fragen, wie klar sind uns unsere Prägungen. Die vielen positive Erlebnisse, wie stark sind sie uns bewusst und wie sehr schätzen wir sie. Die negativen Erlebnisse, wie sehr sind sie uns bewusst, wie stark haben wir sie bereits verarbeitet oder wurden sie einfach nur verdrängt und prägen nicht nur, sondern treiben sie uns im Unterbewussten?

Verdrängte Erfahrungen nehmen die Freiheit und versklaven den Menschen – genau das Gegenteil bietet Gott an: „Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“ 2. Kor. 3, 17.

Gott schenke jedem wachsende Dankbarkeit im Bewusstmachen, was positiv prägt und geprägt hat, sowie den Mut und die Kraft zu erkennen, was negativ prägt und geprägt hat.

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Changemanagement

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Es ist wohl eine der wichtigsten Erfahrungen, die man im Leben machen kann: Es ist unmöglich andere zu ändern – ändern kann ich mich nur selbst – aber wenn ich mich ändere, ändern sich mein Umfeld und damit im Laufe der Zeit auch andere.

Das gilt nicht nur für einzelne Menschen, sondern auch für Gruppen, sei es die Familie und Verwandtschaft, Vereine, Unternehmen wie auch Kirchen. Wenn ich als Leiter einer Gruppe etwas positiv verändern will, gilt genauso, meine Änderung wird die Atmosphäre und die Werte der Gruppe verändern und nur dadurch werden sich die Menschen innerhalb der Gruppe positiv verändern.

Wer sich bei der Änderung selbst nicht einbringen will oder kann, dem bleibt nur als Mittel Druck und Angst auf die Gruppe auszuüben und Feindbilder zu platzieren. Solche Änderungen sind jedoch nie stabil und von Dauer.

Jesus formuliert es ganz einfach:  „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“ Matth. 7,12

Gott schenke jedem den Mut und die Ausdauer in diesem Veränderungsprozess weiterzugehen bzw. sich (wieder aus Neue) einzulassen.

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MenschSEIN heißt sich ständig weiterentwickeln

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Der heutige Spruch ist für mich bedeutsam, weil er deutlich macht, dass jeder Mensch sich ständig verändert und weiterentwickelt.

Jesus erzählt in Markus 4, 3-20 eine sehr bildhafte Geschichte über unterschiedlichen Menschentypen und was sich daraus entwickelt:

  • Als erstes über Menschen, die total zu sind vom Druck um sie herum, die unfähig sind, überhaupt etwas aufzunehmen
  • Dann oberflächliche Menschen, die heute übertrieben begeistert sind und morgen sich schon wieder hängen lassen
  • Über Menschen, deren Sorgen und Ängste alles ersticken, was irgendwie positiv werden könnte
  • Und über Menschen, die aufnahmebereit sind, deren Leben Tiefe hat, wo positive Gedanken und Erfahrungen verwurzelt sind und damit Frucht bringen.

Die unterschiedlichen Menschentypen gibt es nicht in Reinkultur und jeder Mensch findet zeitweise unterschiedliche Ausprägungen bei sich, manchmal mehr Sorgen und Ängste, dann wieder mit einer großen positiven tiefgründigen Einstellung.

Gott gebe, dass jedem seine innere Haltung mehr und mehr bewusst wird und dabei überlegt, ob es gut oder ob  verbesserungswürdig ist.

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Glauben heißt Erfahrungen mit Gott machen

 

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Verstehen müssen, um etwas akzeptieren zu können, steht heute hoch im Kurs, deshalb wird heute (zu) sehr vereinfacht, damit viele auch bei komplexen Themen das Gefühl haben, es total verstanden zu haben.

Wer meint, Glauben heißt, ich verstehe Gott, ordnet den großen, unfassbaren Gott seinem begrenzten Verstand unter und beraubt sich damit großer Erfahrungen, die ihn im Leben voranbringen.

Positive Erfahrungen, unerklärbare Begegnungen, Vertrauens- und Liebesbeweise … genauso wie Erlebnisse von unerklärbarem Leid und Schmerz, jedoch mit dem Vertrauen, dass Gott es zulässt und es damit auch seinen Sinn hat.

Erfahrungen mit Gott kann jeder machen, das ist unabhängig vom Verstand, jedoch abhängig vom Vertrauen zu Gott und der grundlegenden Fähigkeit, überhaupt vertrauen zu können.

Gott schenke jedem gute Erfahrungen mit diesem großen Gott. Und für die Erlebnisse, die wir als nicht gut ansehen, das Vertrauen, dass Gott es nicht nur gut meint, sondern dass dies unverständlicherweise auch gut sein wird für mich.

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Vertrauen, die Oase im Herzen

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Das Foto zu dem Spruch spiegelt nur ansatzweise wieder, welche Bilder sich bei mir zu dem heutigen Spruch entwickelt haben. Eine Oase mitten in der Wüste, bei brennender Hitze im Schatten liegen unter Palmen an einem Wasserloch beim Genießen von Früchten. Das ist mein persönliches Bild dazu (für das es leider kein Foto gibt) und ich habe in den letzten Tagen bemerkt, dass viele andere ähnliche Bilder in sich tragen, aber meist aus reiner Vorsicht oder Angst es nicht zeigen oder manchmal schon gar nicht mehr wahrhaben wollen.

In Gruppen, in denen Vertrauen gelebt wird, gibt es wie anderswo auch jede Menge von Themen und Herausforderungen, aber durch das Vertrauen untereinander werden Themen direkt angesprochen, Versagen kann leichter eingestanden werden und damit werden deutlich einfacher Lösungen gefunden bzw. solange es nicht so ist, wird es ausgehalten in der Hoffnung, dass es irgendwann eine Lösung geben wird.

Vertrauen oder fehlendes Vertrauen spielt in allen Bereichen (Wirtschaft, Politik, Verein, Familie, Kirche…) die entscheidende Rolle, wo Menschen handeln oder auch nicht mehr handeln wollen oder können.

Gott schenke jedem den Mut im Vertrauen zu wachsen „von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.“

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Zutrauen haben

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Wir erleben zunehmend, wie Handlungen häufig allein von Mutmaßungen, Verdächtigungen und Unterstellungen abgeleitet werden. Wenn möglich wird das Schlimmste unterstellt und sofort werden weitere verschärfte Maßnahmen eingeleitet. Die Spirale des Misstrauens und der Angst dreht sich alternativlos immer weiter ohne Aussicht auf ein Ende. Es gibt nur eine Blickrichtung, den starren Blick auf die anderen.

Unser Spruch heute ist ein Spiegel. Was ich einem anderen zutraue, sagt viel mehr über mich selbst aus als über den anderen. Mein Zutrauen offenbart mein Wertesystem. Mein Wertesystem steuert mein Handeln, dieses Handeln erzeugt Wirkung, was wiederum Reaktionen anderer veranlasst, die ihrerseits Wirkungen erzeugen…

Wer diese Zusammenhänge bei sich sehen und akzeptieren kann, wird die Spirale des Misstrauens eindämmen und Zeichen setzen, die Hoffnung machen und Vertrauen schaffen.

Jesus formuliert das für Gläubige wie folgt: „Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr nie in Gottes neue Welt.(Matth. 18, 3). Diese positive Grundhaltung, das kindliche Vertrauen (die fehlende Angst), sind die entscheidenden Faktoren, die Menschen selbst und ihre Beziehungen (zu Menschen und Gott) wachsen lassen. Gott segne jeden in diesem Wachstum.

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