Gedanken, die stärken

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Der Alltag ist oft überladen mit vielen kleinen Themen, die mehr oder weniger als dringend und wichtig erscheinen. Meist kosten sie viel Kraft und hinterher stellt man enttäuscht fest, dass sich trotz des Aufwands nichts Wesentliches geändert hat.

Bei unserem heutigen Spruch habe ich spontan an die Seligpreisungen der Bergpredigt in Matthäus 5 gedacht. „Glücklich sind die Friedfertigen… glücklich sind die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten… glücklich sind die Barmherzigen…“

Solche Gedanken können große Kraft entfalten, können einen  aus dem eigenen Gefängnis befreien, wie ein Freigang wirken oder ganz neue Horizonte auftun.

Gott schenke jedem starke Gedanken die nachhaltig wirken können.

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Vertrauen ist ein Wagnis

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Der Tower in London ist der Ort, an dem die Kronjuwelen hinter hohen Mauern und viel Sicherheitstechnik aufbewahrt werden. Dies dokumentiert deutlich, was großes Misstrauen bewirkt.

Mauern und Gräben entstehen auch, wenn ein Klima des Misstrauens wesentlich die Atmosphäre in Familien, Vereinen, Unternehmen oder Kirchen prägt.

Nichtsdestotrotz ist das Vertrauen in Personen existenziell im Leben, aber dieses Vertrauen spielt sich immer auf Messers Schneide ab, darauf weist unser heutiger Spruch hin.

Das Vertrauen zu Mitmenschen braucht Mut und Fingerspitzengefühl, aber dann wird gerechtfertigtes Vertrauen unbeschreibliche Früchte bringen.

Gott schenke jedem Mut und Fingerspitzengefühl, um anderen Vertrauen schenken zu können.

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Inhalt ist wichtiger als der Ton

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Das Hören ist ganz schön anstrengend, zu viel kann einem dabei mitgeteilt werden, was  zum Nachdenken, zum Auseinandersetzen, zu Entscheidungen auffordert. Da ist es ganz menschlich, nach Vereinfachungen zu suchen, die einem diese Anstrengungen zumindest manchmal ersparen können.

Ein beliebtes und bekanntes Mittel ist es, bestimmte Personen in Schubladen zu stecken.

Eine besonders große Wirkung erzielt jedoch der Ton. Häufig findet  er mehr Aufmerksamkeit als das Gesagte selbst. So bleibt manch Wertvolles wegen einem nicht angenehmen Ton auf der Strecke, manch Kritisches wird durch einen manchmal gezielt eingesetzten angenehmen Ton gedankenlos akzeptiert.

Gott gebe jedem ausreichend Kraft zum Hören auf Inhalte, unabhängig von Ton und Schublade.

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Vertrauen ist mehr Wert als ein Vertrag

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Der heutige Spruch stammt von einem sehr erfolgreichen Unternehmer und Kunstmäzen und soll uns inspirieren, über unser größtes Kapital nachzudenken – das Vertrauen.

Vertrauen oder fehlendes Vertrauen prägt ganz wesentlich das Handeln, nicht nur im persönlichen Bereich, sondern auch im beruflichen und dem scheinbar so rationalen Finanzbereich.

Welche Beziehungen und Umstände fördern mein Grundvertrauen und welche Beziehungen und Umstände mindern mein Grundvertrauen, das sich in Selbstvertrauen, Vertrauen zu Personen und auch im Vertrauen zu Gott wiederspiegelt.

Eine interessante Begebenheit, die den Zusammenhang von Alltagserfahrung und Vertrauen beschreibt, findet sich in Lukas 7.

Gott schenke jedem Zeit und Mut diesen Gedanken Raum zu geben.

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Bewahren oder verändern

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Es ist immer wieder faszinierend, wie wenig sich menschliche Eigenschaften über Jahrhunderte ändern. Aufgrund unserer heutigen Möglichkeiten ist zusätzlich zu beobachten, dass es etliche Menschen gibt, die ständig erneuern müssen, die am liebsten „immer“ und „alles“ auf den Kopf stellen müssen.

Das führt zu der Frage – was sind die Werte, die jetzt meinem Leben den nötigen Halt geben, und was sind die Themen, die jetzt überprüft und angepasst werden müssen.

Es bedarf in allen Lebenssituationen viel Weisheit, um eine gute Balance zu finden zwischen (lebens-) notwendigen Veränderungen und den Dingen und Themen, die mir die notwendige Sicherheit geben. Das ist mit richtig Arbeit verbunden – bequem ist das Nichtstun, das aber hat mit Bewahren absolut nichts zu tun.

Gott schenke jedem Weisheit bei diesen Gedanken.

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wundern können

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Als Wunder wird ein Ereignis bezeichnet, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass es Verwunderung und Erstaunen auslöst.

Für die Abbildung der Möwe auf unserer Spruchkarte kann man viele Erklärungen finden – aber ich frage mich, muss das sein – kann ich es nicht einfach nur genießen?

Muss ich wissen, welche Bereiche im Gehirn aktiv sind, wenn Menschen zeigen, dass sie sich lieben – oder darf ich mich darüber freuen und vielleicht sogar staunen, dass verschiedenartige Menschen dazu in der Lage sind?

Es ist diese innere Haltung, etwas einfach annehmen zu können, so wie es ist – was das Leben bereichert.

Gott schenke jedem Gelegenheiten, in diesem Sinne Wunder erleben zu können.

 

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Lebenshypothek bereinigen

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Dieser junge Mann war ganz überrascht, als ich ihn auf sein T-Shirt angesprochen habe, er hat es mehr als Gag verstanden.

Für mich leitet sich daraus die Frage ab: was dürfen andere nicht von mir wissen – selbst Freunde nicht, vielleicht will ich es ja auch selbst nicht wissen.

Mit  Heimlichkeiten zu leben, ist äußerst belastend. Solch eine Hypothek aufzulösen jedoch ist der Kern des christlichen Glaubens.

Jesus stellt Gott als väterlichen Freund dar, dem man alles anvertrauen kann und der gerne vergibt. Die bekannte Geschichte vom „Verlorenen Sohn“ in Lukas 15 ist immer empfehlenswert.

Das Fazit zu unserer heutigen Spruchkarte kann damit lauten – statt regelmäßig die Freunde wechseln zu müssen, ist es besser, mit etwas Mut und Gottes Hilfe die eigene Lebenshypothek zu bereinigen.

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Geben oder schenken

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Wer in einer materiellen Notsituation ist, der ist in den allermeisten Fällen auch mit dem „nur“ mehr als zufrieden.

In einer seelischen Notsituation jedoch ist die Motivation zur Hilfe häufig wichtiger als die Hilfe selbst. Ist es wirklich ein Geschenk, das von Herzen kommt und deshalb zu Herzen gehen darf oder steckt etwas anderes dahinter? Es könnte ja auch Ersatzhandlung sein für ein schlechtes Gewissen, das mit mir direkt gar nichts zu tun hat. Es könnte auch irgendeine Art von Berechnung sein…

Ich denke, Geben und Schenken im Sinne unserer heutigen Spruchkarte sollten ehrlich und erkennbar sein. Jedes hat seinen Wert; wenn ich jedoch meine, es besser verkaufen zu müssen, sinkt der Wert dramatisch – auch wenn es nicht sofort offensichtlich ist.

Gott schenke jedem die Gelegenheit über eigene Hand- und Herzhandlungen nachzudenken – in der Beziehung zu Mitmenschen wie auch in der Beziehung zu Gott.

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Selbständig sehen und fühlen

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Es wird alles Mögliche organisiert, wenn etwas perfekt erscheinen soll. Bilder, die sich einprägen sollen, Formulierungen, die ausreichend Wirkung erzielen sollen, Emotionen, die beeinflussen sollen.

In Erlebniswelten werden so meine Augen gelenkt und auf mich spezialisierte Emotionen inszeniert, was sehr schön sein kann.

Wenn mein Alltag sich zur Erlebniswelt entwickelt, haben es normale Themen immer schwerer, Aufmerksamkeit zu erreichen, ganz zu schweigen von eher unangenehmen Themen.

Menschen und Themen, die nicht zur Schlagzeile werden, bleiben dann unsichtbar. Da sind Menschen  genauso wie Themen, die es Wert sind, gesehen und zu Herzen gehen zu können und eine Reaktion verdienen.

Wir können nicht die Welt ändern, aber wenn es ein paar mehr gibt, die selbständig sehen und selbständig fühlen, wird sich etwas ändern in der Welt und bei mir selbst.

Gott segne jeden bei diesen Gedanken.

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Wem Zeit kostbar ist

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Vor knapp 4 Jahren begann die Spruchkarte als Werbung für eine Diskussionsplattform innerhalb meiner Kirche – heute ist es die 200. Spruchkarte, die für viele zum festen Bestandteil in und außerhalb meiner Kirche geworden ist. Ob als Postkarte, E-Mail, in Facebook oder als Internetblog gibt sie einen wöchentlichen Impuls zum Innehalten und Nachdenken über sich selbst, die Beziehungen zu anderen und immer wieder auch die Beziehung zu Gott.

Es freut uns, dass die Spruchkarten so guten Anklang finden bei den ganz unterschiedlichsten Personen- und Altersgruppen.

Unsere heutige Spruchkarte will durch den Spruch und das Foto zum Nachdenken anregen. Wenn Zeit für mich kostbar ist, sollte ich versuchen, Eile, Stress und Hektik zu meiden. Da helfen feste Zeiten für Nachdenken und Reflektieren.

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