Realistische Hoffnung

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In diesem Spruch schwingt die Frage mit, wie realistisch sind Träume, auf die sich unser Leben aufbaut und zur Hoffnung im Alltag geworden sind?

Für eine kleine Eidechse ist es durchaus möglich, einmal eine große und starke Eidechse zu werden bei entsprechenden Bedingungen und eigenen Anstrengungen – aber ein Krokodil zu werden, ist bei aller Anstrengung ausgeschlossen.

Der gläubige Mensch lebt auch von einer Hoffnung, der Hoffnung auf eine vollkommene zukünftige Welt, in der er ein Teil sein möchte. Dazu ist jedoch eine fundamentale Veränderung notwendig, sonst passt das nicht zusammen.
Auch hier drängt sich die Frage auf, ist dies eine realistische Hoffnung oder nur ein Traum?

Wenn es eine wirkliche Hoffnung sein soll, welche eigenen Anstrengungen sind dazu notwendig, oder, weil die Veränderung so fundamental sein muss, ist dies nur realistisch, wenn es durch jemand anderen bewirkt wird? Wenn ich es nicht selbst bewirken kann, sondern von jemand anderem abhängig bin, wird meine Hoffnung zur Vertrauenssache – zur Glaubenssache.
Gott gebe, dass unser Leben von realistischen Hoffnungen getragen und beflügelt wird.

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Der Schlüssel für…

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Der Spruch von Marie von Ebner-Eschenbach hat mich zuerst geschockt. Dann kam mir der Text „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Matth. 22, 39) in den Sinn, den ich einfach einmal umgedreht habe: „Du sollst dich selbst lieben, wie du deinen Nächsten lieben sollst.“ Wer sich selbst lieben kann, muss nicht der Liebe (Anerkennung) anderer mit aller Gewalt hinterher rennen.

Die entscheidenden Fragen sind für mich damit ganz einfach,

  • was kann mir helfen zu lernen, mich immer mehr selbst lieben zu können?,
  • was behindert mich zu lernen, mich immer mehr selbst lieben zu können?,

Für Gläubige hat die Annahme von Gottes Gnade und Liebe hier eine ganz besondere Bedeutung.

Gott schenke jedem seinen Geist, eigene Antworten auf diese einfachen Fragen zu finden, damit das Leben sich immer mehr entfaltet und alle Beziehungen dadurch vertieft werden.

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Freude an guten Ergebnissen

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Der Spruch drückt einen Widerspruch aus, der in der Realität viel zu oft erkennbar ist. Welche innere Stimme ist es, die mir einflüstert, dass es mir nicht gut gehen darf, obwohl es mir gut geht?
Etwas anders formuliert, weitet das Thema aus: „… sondern schlecht, weil es andere besser machen.“

Wer glaubt, dass alles irgendwann perfekt gemacht werden muss, ist in einer doppelten Falle. Die natürliche Freude über das eigene gute Werk wird zerstört und gleichzeitig wird das bessere Ergebnis anderer als ganz persönliche Anklage emp-funden, (wieder) nicht perfekt gewesen zu sein.

Perfektionismus ist für Menschen Gift in der persönlichen, beruflichen und glaubensmäßigen Entwicklung.

Gott schenke jedem immer wieder aus Neue die natürliche Freude an eigenen guten Ergebnissen und denen anderer sowie den Mut, die Stimmen des Perfektionismus einzudämmen.

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Lob – das Aufbaumittel

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Es scheint ein Naturgesetz zu sein, dass Menschen mit zweier-lei Maß messen. Wer clever ist, nutzt dies so wie der Spruch es beschreibt.

Gewinnen werde ich dabei selbst, meine Beziehung zu Anderen und deshalb indirekt auch alle Anderen. Ich muss lediglich Lob erkennen in Gesten, Signalen …, Lob annehmen und mich über Lob richtig freuen können.

Uns Schwaben eilt ja der Ruf voraus, dass „net g’schompfa…“ (nicht geschimpft) schon genug an Lob ist. Dabei ist Lob ein anerkanntes natürliches und äußerst wirksames Aufbaumittel ohne lästige Nebenwirkungen und kostet lediglich das Grundvertrauen, dass das Gute immer stärker ist als das Schlechte.

Gott schenke jedem seinen Geist, um in der Kultur des Lobens voranzukommen und/oder die Kraft, sich darauf erneut einzulassen.

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Umgang mit Verletzungen

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Zum Menschsein gehören Verletzungen an Leib und Seele. Durch eigene Achtsamkeit kann die eine oder andere Verletzung verhin-dert werden – jegliche Verletzung verhindern zu wollen ist, wenn überhaupt, ist nur in Isolation möglich.

Damit ist der Umgang mit Verletzungen wesentlich bedeutender als deren Vermeidung. Zwei extreme Haltungen zeigen sich – Verletzungen in Stein meißeln – was Energie (fast ohne Ende) kostet, oder Verletzungen verdrängen, indem man sie unter den Teppich kehrt. Auch hier geht spätestens, wenn der Teppich an die Decke stößt, einem die Luft aus.

Die Heilung von Verletzungen ist das zentrale Thema im christlichen Glauben. „Vergib mir meine Lieblosigkeit, so wie ich denen vergeben habe, die mich verletzt haben.“ freie Übertragung aus dem Vater unser (Matth. 5, 12).

Gott schenke jedem verstärkt den Blick, wie der Weg der Vergebung die eigene Lebensqualität entscheidend verbessern kann, und den Mut, den ersten oder den nächsten Schritt zu tun.

– Thema wird fortgesetzt –

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Liebe – das Grundbedürfnis

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In dieser Woche habe ich gelernt, dass Liebe kein Gefühl, sondern ein Bedürfnis und meiner Meinung nach sogar das Grundbedürfnis des Menschen ist. Diese Aussage gibt dem heutigen Spruch eine noch höhere Qualität.

Wegnehmen was behindert, ablenkt oder trübt

  • die Aufmerksamkeiten zu sehen, die mir entgegengebracht werden
  • die Motivation zu sehen, wenn Aufmerksamkeiten nicht so ganz gelingen oder sogar richtig in die Hose gehen
  • selbst absolute Widersprüchlichkeiten sehen, wenn jemand vielleicht aus Verzweiflung genau das Gegenteil tut, was er eigentlich tun möchte.

Und sich trauen, ein Umfeld zu gestalten, geprägt von Vertrauen und Wertschätzung,

  • indem ich meine Ziele offen benennen kann, auch meine Überzeugungen und Fragen,
  • wo ich Platz finde für das, was mich bewegt und was mich bedrückt,
  • wo einfach Raum ist, um wachsen zu dürfen.

Das hilft nicht nur mir authentisch zu leben, sondern hilft auch allen Menschen in meinem Umfeld, weil ich „berechenbarer“ und damit verlässlicher werde.Genau das will Gott uns in seinem Sohn Jesus Christus ganz praktisch offenbaren – Gott sei ganz herzlich Dank dafür!

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Ruhe finden können

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Alle reden momentan vom Rettungsschirm – ich auch!!
Zuerst erkläre ich das Bild – es zeigt die Spiegelung eines Sonnenschirms im bewegten Wasser eines Swimmingpools.

Solange das Wasser stark bewegt ist, sehe ich nur die mehr oder weniger großen Wellenberge. Erst wenn die Wellen sich beruhigen, wird die Wasseroberfläche mehr und mehr zum Spiegel, anfangs verzerrt – wie unser Foto – dann immer klarer spiegelt sich die Umgebung darin.

Das ist auch ein Bild für Menschen, die gefangen sind in Aktivitäten und Stress, und damit nicht mehr in der Lage sind, irgendetwas anderes zu erkennen als ihre Aufgaben.
Erst in Ruhephasen (manchmal auch durch Krankheit erzwungen) kann ich anderes sehen. Dinge, die um mich herum geschehen, Menschen wirklich wahrnehmen, Themen, die über den Alltag hinausgehen, wie dieses Angebot unserer Spruchkarte.

Dieses Angebot Jesu ist wie ein Rettungsschirm für alle Menschen, je früher man ihn nutzt, umso einfacher ist es und desto größer der persönliche Gewinn.

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Dankbarkeit zulassen können

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Es gibt Menschen, die lassen sich nicht gerne etwas schenken, weil sie meinen, das verpflichte sie in nächster Zeit ebenfalls ein Geschenk machen zu müssen von ungefähr demselben Wert.

Unser Spruch meint etwas ganz anderes. Sich beschenken lassen können, sich über das Geschenk freuen können, Freude empfinden können, dass mir jemand eine Freude mit dem Geschenk machen möchte… An diesen Empfindungen teilhaben zu dürfen, ist die größte Freude für den, der schenkt. Dieses Zeigen von Dankbarkeit – auch ohne Worte – in einer Umarmung, in einem Händedruck, in einem Blick… ist die Krönung von Geschenken.

In ähnlicher Weise drückt dies Jesus aus: „Ich sage dir: Ihre große Schuld ist ihr vergeben; und darum hat sie mir so viel Liebe gezeigt. Wem aber wenig vergeben wird, der liebt auch wenig.“ Luk. 7, 47

Das Geschenk u. a. der Vergebung soll Menschen, die das einfach und freudig annehmen können, im Innersten wachsen lassen – zu einem Leben in Dankbarkeit. Diese Dankbarkeit ist so vielfältig und kreativ wie die Menschen selbst.

Sich darauf immer mehr einlassen zu können, das wünscht ein ansonsten „waschechter Schwabe“.

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Balance halten

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In der letzten Zeit wurde ich mit einem neuen Begriff konfrontiert – chillen (sprich tschillen). Wirklich genau kann mir keiner sagen, was er bedeutet, und so habe ich meine eigene Definition entwickelt: Chillen sieht aus wie „ich weiß mit mir nichts anzufangen und deshalb möchte ich absolut nichts tun und häng einfach rum“.

Manchmal meine ich zu sehen, dass manchen nicht nur Energie fehlt, sondern auch ein Ziel. Es gibt heute viele Möglichkeiten, aber trotzdem sehen manche für sich keine Perspektive.
In den Sprüchen 6 steht: „Beobachte die Ameisen, du Faulpelz! Nimm dir ein Beispiel an ihnen: Kein Vorgesetzter treibt sie an; trotzdem arbeiten sie den ganzen Sommer über fleißig, und im Herbst haben sie einen Vorrat für den Winter angelegt.“

Eigener Antrieb, nicht Druck von anderen. Aber auch nicht übertriebener Antrieb. Den Ameisen reicht der Vorrat für Herbst und Winter, sie schaffen keinen Vorrat für das nächste Jahr, eine ungewisse Zukunft oder gar für ihre Erben.

Gott lass uns hin und wieder von deinen einfachen Lebensweisheiten im Alltag profitieren.

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Bodenhaftung

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Nach dem Spruch „Wer angibt, hat mehr vom Leben“ würde es für unseren heutigen Spruch bedeuten: einen Demütigen kann man nicht demütigen, der ist ja schon am Boden.
Aber darum geht es gerade heute, wieder Bodenhaftung zu bekommen, um wirklich voranzukommen. Heute wollen die meisten abheben – heiße Luft steigt nach oben, solange bis dann früher oder später der Absturz kommt.
Ich definiere Demut einfach mal so, den Mut zu haben, weiterzukommen, indem man auf dem Boden bleibt. Hier treffe ich Menschen mit einem gesunden Menschenverstand, die sich helfen lassen, wenn sie in Not sind, die Nöte nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei anderen sehen und anpacken. Menschen, die wissen, worum es im Leben geht, die eine Klarheit in ihren Entscheidungen haben.
Jesus sagt: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“
Der Weg nach oben verläuft auf der Erde, nicht in hohen Lüften. Gott schenke uns den Mut zu diesem Weg im Alltag und im Glauben.

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