Vergeben – vergessen

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Dieser Spruch provoziert und eignet sich damit ganz besonders für einen Spruch zum Nachdenken.

Wer Vergebung erlebt – erlebt Befreiung. Vergebung kann erfolgen unabhängig vom Verhalten (Entschuldigung) des anderen. Das schafft Raum für positive Veränderungen in einem selbst, die auch andere mit der Zeit bemerken werden.

Es ist auf der anderen Seite jedoch ein Trugschluss, dass durch meine Vergebung plötzlich alles wieder gut ist. Es entspricht der Lebenserfahrung, auch vergebene Situationen nicht zu verdrängen, um die Gefahr einer Wiederholung zu verringern.

In der Bergpredigt steht die Aufforderung, die Feinde zu lieben. Dies ist die größte Herausforderung. Mir ist bewusst, dass diese Person es nicht gut mit mir meint, und trotzdem soll ich …

Gott segne jeden, in dem Thema Vergebung voranzukommen.

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Lebenswert leben

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Seit genau einem Jahr gibt es den wöchentlichen Spruch nun als Postkarte. Anfangs war der Kreis auf meine Kirchengemeinde begrenzt, doch seit dieser Zeit hat er sich ganz wesentlich erweitert. Die Motivation jedoch hat sich nicht geändert – freudig Adventist SEIN! Das heißt, im Alltag freudig zu leben, getragen durch einen persönlichen Glauben an Gott.

Durch Rückmeldungen weiß ich, dass dieser Spruch bei vielen fest zum Alltag gehört. Die E-Mail am Freitagmorgen zu Beginn des letzten Arbeitstages oder vor dem Wochenende in China. Die Postkarte am Samstagmorgen im Briefkasten und hoffentlich kommt der Briefträger nicht so spät.

Dass die Spruchkarte bei vielen so eine Bedeutung erlangt hat, freut mich ganz besonders und soll jeden selbst ermutigen zu überlegen, was kann ich in der kommenden Woche tun, um anderen, eventuell einsamen Menschen eine Freude zu machen.

Gott segne jeden!

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Gutes tun

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Wer Gutes tun will, muss es einfach tun. Wir leben nicht von Ankündigungen, Erklärungen, Plänen, auch wenn sie noch so schön verpackt sind, sondern nur von dem, was wir erfahren haben.

Dabei muss es nicht immer Großes sein, es ist die Summe vieler Erfahrungen, die uns prägen und gut tun.

In dem Gleichnis vom Weltgericht in Matth. 25 heißt es u.a. „Als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben…“. Für die Angesprochenen war Gutes zu tun eine Selbstverständlichkeit. Jesus macht in dieser Geschichte deutlich, dass Menschen, die Gutes tun für ihn ganz entscheidend sind.

Ich wünsche allen Gottes Segen, um Gutes tun und annehmen zu können.

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Lust an Gott…

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Mit dem Spruch zum Reformationstag möchte ich uns an Martin Luther erinnern, der bekannterweise einen Wandel von einem ernsten Klosterbruder zu einem lebensfrohen und aktiven Christenmenschen erlebt hat.

Auslöser für diese Veränderung war für ihn die grundlegende Erkenntnis, dass Gottes Gnade nicht von menschlicher Leistung abhängt, sondern allein Gottes Geschenk ist, das nur in unbeschreiblichem Vertrauen angenommen werden kann.

Es ist faszinierend, mit welcher Sprache Martin Luther die Auswirkung dieses Glaubens ausdrückt „und solche Zuversicht macht fröhlich, mutig und voll Lust zu Gott und allen Geschöpfen.“

Ich wünsche allen genau diese Zuversicht und Lust

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Der Mensch denkt, Gott lenkt

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Wir selbst tragen die Verantwortung für unser Leben. Deshalb machen wir Pläne, organisieren, überlegen und diskutieren in der Familie und mit Freunden, damit unsere Ziele oder Teile von unserem Lebenstraum umgesetzt werden können.

Wie jedoch werden die Pläne umgesetzt? Wie viel Freiheit gibt es in meinen Plänen und wo ist der Platz für Überraschungen von Menschen, die es gut mit mir meinen, oder auch für diejenige, die mich brauchen?

Bin ich der grundsätzlichen Überzeugung, dass es trotz meiner gut ausgeklügelten Pläne vielleicht doch noch bessere geben könnte – es mehr Möglichkeiten und Wege gibt als ich mir vorstellen kann?

Gott schenke jedem ein wachsendes Vertrauen, dass Gott es gut mit ihm meint und ihn öfters überraschen möchte.

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DANKE ist der schönste GeDANKE

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Wie schön ist es, dankbaren Menschen zu begegnen. Manchmal ist es überraschend, wenn man Einblick in das Leben des ein oder anderen bekommt. Trotz leidvoller Erfahrungen können sie dankbar sein oder vielleicht gerade deshalb? Dankbarkeit hängt allein von meinen Gedanken ab, damit von meiner ganz persönlichen Bewertung.

Was müssen Menschen ertragen, von dem ich verschont bleibe, z.B. gigantische Überschwemmung, Giftschlamm, dramatischen Hungersnöte, Kinderarbeit, Unterdrückung …

Wie bewusst nehme ich meine Mitmenschen, die Natur, mein Zuhause, auch „Kleinigkeiten“ wahr. Nicht zuletzt die Zusage Gottes, immer bei uns sein zu wollen und aus seiner Gnade uns vollkommenes Leben schenken zu wollen.

Gott verändere unsere Sichtweise und Gedanken so, dass dadurch unsere Dankbarkeit wachsen kann.

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Alles hat seine Zeit

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Für viele heißt es heute: „immer schneller und immer mehr arbeiten“, so wie wenn man einfach einen Schalter endlos aufdrehen könnte.

Alles hat seine Zeit, für alles gibt es die richtige Zeit und alles braucht seine Zeit. Danach aber ist etwas wirklich beendet und abgeschlossen, und ich habe Zeit, mich darüber zu freuen und es zu genießen.

Manchmal heißt es aber auch: „immer weniger und immer langsamer arbeiten“ oder sogar „andere arbeiten lassen“. Auch solche Phasen gehören zum Leben. Die Zeit zum Nachdenken, Grundsätzliches zu überdenken, über sein Leben und sein Lebensziel zu reflektieren.

Gott schenke jedem den Mut und die Kraft für eine sinnvolle Zeiteinteilung in der kommenden Woche und darüber hinaus.

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Nicht perfekt sein müssen

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Wir können immer wieder beobachten, wie sich die un-realistische Erwartung an nahezu fehlerfreie Mitmenschen breit macht. Die Ursache dafür sehe ich meist an der unrealistischen Meinung Einzelner, so perfekt wie möglich sein zu müssen. Wer unter diesem Druck steht, wird diesen Druck weitergeben an seine Mitmenschen und damit Beziehungen belasten oder ganz unmöglich machen.

Wie befreiend ist es, dass Gott Menschen annehmen möchte, so wie sie sind – wenn ich es zulassen kann.

Wer bei Gott nicht mehr perfekt sein muss, kann dies auch für sich selbst akzeptieren. Wer es für sich selbst akzeptiert, kann es auch anderen zugestehen.

Damit ist die Voraussetzung gegeben, Brüder und Schwestern zu haben und sich an ihnen zu erfreuen.

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Gegenwind

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Drachenfest auf der Alb mit vielen Drachen u. a. diesem Kastendrachen mit insgesamt 20 Teilen. Aber was nützt der schönste Drachen, wenn kein Wind weht oder wenn der Wind zu schwach ist.

So scheint es auch im Leben zu sein. Wir brauchen Herausforderungen, manchmal kleine, manchmal größere.

Sie sind notwendig, damit wir uns entwickeln können zu dem, was in uns an Talenten und Persönlichkeit gelegt wurde oder um Geduld zu lernen. Selbst ein unangenehmer Sturm kann die Energie sein, damit im Leben eine grundsätzliche Änderung gelingen kann.

Gott schenke jedem zu erkennen, welchen Sinn und Zweck der Wind in seinem Leben hat, um daraus persönlich gesegnet zu werden.

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Freundschaft

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Eine Freundschaft geprägt durch Vertrauen und Liebe ist ein großes Geschenk. Je stärker diese Werte sind, umso mehr Raum und Schutz geben sie der Beziehung. Sich so verhalten zu können wie man wirklich ist oder meint zu sein. Themen ansprechen, die einen im Innersten bewegen, aber auch einfach um Vergebung zu bitten für unpassendes Verhalten oder Aussagen oder auch Verletzungen…Dieses Ideal einer Freundschaft begegnet uns in der Beziehung zu dem persönlichen Gott, den uns Jesus offenbart hat. Vertrauen, Liebe, Vergebung sind die Säulen dieser Beziehung, die wir landläufig einfach Glaube nennen.

Gott sei Dank für das Angebot dieser Freundschaft – was für ein Geschenk – was für eine Gnade, eine Gnade, die das Innerste in mir erreicht.

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